Nora ist 35 Jahre alt und leidet an Depressionen. Das ist schon schwer genug und dann geht einiges in ihrem Leben schief. Sie verliert ihren Job, sie hat sich von ihrer besten Freundin entfernt, ihr Bruder meidet sie und dann stirbt ihre Katze. Nora bereut vieles im Leben, blickt auf verpasste Chancen zurück und fühlt sich nicht wirklich geeignet zu leben. Also beschließt sie zu sterben. Sie geht aber nicht ins Jenseits über, sondern gelangt in die Mitternachtsbibliothek, die sich in einer Welt zwischen Leben und Tod befindet. Hier befasst sich sich nicht nur mit dem, was sie bereut, sondern kann jedes Leben ausprobieren, das sie sich vorstellen kann.
Ich konnte "Die Mitternachtsbibliothek" kaum aus der Hand legen und habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Was als traurige Geschichte begann, entwickelt sich im Verlauf immer mehr in eine Ode an das Leben. Das Buch ist tiefgründig, philosophisch und regt zum Nachdenken an. Dabei ist es aber auch sehr unterhaltsam.
Wie würde ich mich selbst entscheiden, wenn ich die Chance hätte, eine andere Abzweigung im Leben zu nehmen, wenn ich etwas rückgängig machen könnte, was ich bereue? Nora hat diese Chance und lernt dabei viel über ihr Leben und auch ihr Leiden. Sie lernt, dass es keinen Sinn macht, nach den Vorstellungen anderer zu leben und dass man sein Leben selbst gestalten muss. Es gibt so viele Möglichkeiten und so viel Potential. Man muss das Leben am Schopf packen und es vor allen Dingen nach den eigenen Vorstellungen leben. Wird dadurch alles Negative verschwinden? Wahrscheinlich nicht. Aber vermutlich wird man glücklicher und erfüllter.
Auch wenn diese Erkenntnisse nicht neu sind, ist "Die Mitternachtsbibliothek" aus meiner Sicht ein wichtiges Buch. Matt Haig verpackt seine Botschaften in eindringlicher, sensibler und unterhaltsamer Art und Weise in eine Geschichte, die in mancher (Lebens-)Krise einen Denkanstoß bieten kann.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für dieses Buch-Highlight!
Ich konnte "Die Mitternachtsbibliothek" kaum aus der Hand legen und habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Was als traurige Geschichte begann, entwickelt sich im Verlauf immer mehr in eine Ode an das Leben. Das Buch ist tiefgründig, philosophisch und regt zum Nachdenken an. Dabei ist es aber auch sehr unterhaltsam.
Wie würde ich mich selbst entscheiden, wenn ich die Chance hätte, eine andere Abzweigung im Leben zu nehmen, wenn ich etwas rückgängig machen könnte, was ich bereue? Nora hat diese Chance und lernt dabei viel über ihr Leben und auch ihr Leiden. Sie lernt, dass es keinen Sinn macht, nach den Vorstellungen anderer zu leben und dass man sein Leben selbst gestalten muss. Es gibt so viele Möglichkeiten und so viel Potential. Man muss das Leben am Schopf packen und es vor allen Dingen nach den eigenen Vorstellungen leben. Wird dadurch alles Negative verschwinden? Wahrscheinlich nicht. Aber vermutlich wird man glücklicher und erfüllter.
Auch wenn diese Erkenntnisse nicht neu sind, ist "Die Mitternachtsbibliothek" aus meiner Sicht ein wichtiges Buch. Matt Haig verpackt seine Botschaften in eindringlicher, sensibler und unterhaltsamer Art und Weise in eine Geschichte, die in mancher (Lebens-)Krise einen Denkanstoß bieten kann.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für dieses Buch-Highlight!