Eine Hymne auf das Leben!

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laurit Avatar

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Nora ist depressiv und an einem Punkt ihres Lebens angelangt, wo sie keinen Ausweg mehr sieht, da ihr immer mehr Steine in den Weg gelegt werden. Es war, fand sie, ein sehr guter Zeitpunkt zum Sterben. Nora landet nach ihrem Selbstmordversuch in einer Bibliothek und hat die Möglichkeit, andere Versionen ihres Lebens auszuprobieren um herauszufinden, was sie glücklich macht.

Ich glaube, jeder von uns kennt das Gefühl, das Nora im Buch beschreibt. Wie wäre es gewesen, wenn man eine andere Entscheidung getroffen hätte? Wäre man damit glücklicher geworden? Wäre es ein besseres Leben? Nora bekommt die Möglichkeit, verschiedene Versionen ihres Lebens auszutesten. Sie lernt, dass es kein Leben gibt, in dem man immer glücklich ist.
„Du musst das Leben nicht begreifen. Du musst es nur leben.“ (Pos 3753)
Matt Haig trifft mit diesem Satz den Nagel auf den Kopf. Man sollte bestimmte Entscheidungen nicht immer hinterfragen, sondern hinter ihnen stehen und man selbst sein. Das Buch ist ein Wegweiser, eine Art Selbsthilferatgeber.
Das Cover ist sehr angenehm gestaltet und nicht zu düster. Der Klappentext verrät schon relativ viel, aber das ist kein Minuspunkt für die Geschichte.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die Hauptprotagonisten Nora war mir auf Anhieb sympathisch. Wahrscheinlich, weil ich vieles von ihr auch von mir selbst kenne. Auf jeden Fall ein Buch, das ich guten Gewissens weiterempfehlen kann!

Fazit:
Ein Buch über Verzweiflung, Selbstfindung und den Weg ins Glück! Ein richtig tolles Buch. Daher von mir fünf Sterne!