Poetisch, Philosophisch und Berührend

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Nora ist 35 Jahre alt, als sie sich das Leben nimmt. Doch anstatt direkt zu sterben, landet sie in der Mitternachtsbibliothek, die voller Bücher steckt, in welchen steht, wie ihr Leben hätte aussehen können, wenn sie andere Entscheidungen in ihrem Leben getroffen hätte.

„Die Mitternachtsbibliothek“ war mein erstes Buch von Matt Haig, es werden aber definitiv noch weitere folgen. Das Buch konnte bei mir besonders durch den poetischen und außergewöhnlichen Schreibstil punkten, es gab so viele tolle Formulierungen, in die ich mich verliebt habe und die ich mir markiert habe. Insgesamt ist mein Exemplar mit Post-Its gefüllt, da in der Geschichte so viele Lebensweisheiten, schöne Zitate oder Szenen stecken. Ich habe jede einzelne Seite des Buchs genossen und war fasziniert von der Geschichte und den ganzen Möglichkeiten, die Nora hätte leben können. Jede Möglichkeit war sehr lebendig und authentisch dargestellt und es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, in die verschiedenen Versionen Noras Lebens einzutauchen. Auch wenn das Buch in meinen Augen keinen wirklichen Handlungsaufbau hatte und das Ende leicht oberflächlich gehalten ist, konnte mich „Die Mitternachtsbibliothek“ zum nachdenken anregen, inspirieren und begeistern. Ich kann es sehr empfehlen.