Über das Bereuen und das Leben

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maja-jane Avatar

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Nora Seeds' Leben ist nicht gerade toll jedoch hat sie heute den schlechtesten Tag überhaupt. Ihr Katze wird überfahren, sie wird gefeuert, von einem ehemaligen Freund wird sie angeschrien, weil er sie für sein schlechtes Leben verantwortlich macht, sie vergisst ihren Klavierschüler, der dies zum Anlass nimmt aufzuhören und ihr Nachbar teilt ihr mit, dass er sie auch nicht mehr für die Botendienste braucht. Sie ist also total nutzlos und keiner wird sie vermissen. Sie versucht ihre beste und einzige Freundin zu kontaktieren aber erhält keine Nachricht und dann ruft sie ihren Bruder an aber auch der geht, aufgrund ihres zerrütteten Verhältnisses, nicht ans Telefon. So beschließt Nora ihrem Leben ein Ende zu setzen. Sie nimmt eine Überdosis Tabletten und findet sich im nächsten Augenblick in einer riesigen Bibliothek mit unzähligen Büchern wieder. Dort trifft sie auf Mrs Elm, ihre frühere Schulbibliothekarin. Diese erklärt ihr, dass die Bibliothek der Ort zwischen Leben und Tod ist und jedes einzelne dieser Bücher stehe für eine mögliche Lebensvariation von Nora. Sie hat nun das Privileg diese Leben auszuprobieren. Nora nimmt eine Situation in der Vergangenheit und ändert ihre damalige Entscheidung und dann schlüpft sie in das Leben, welches sich entwickelt hätte, wenn sie so entschieden hätte.

Ein ganz wunderbares Buch über das Bereuen, das Vergleichen und das Leben.