Über sich selbst Nachdenken inklusive.

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Die Mitternachts-bibliothek ist ein Buch mit einer sehr klaren Aussage. Die Protagonistin kann nach ihrem Tod in diverse Alternativen ihres Lebens treten in denen sie bestimmte Entscheidungen der Vergangenheit nicht/anders getroffen hat und so ggf. das optimale Wunsch-Leben für sie zu finden.
Der Schreibstil ist einfach und gut zu lesen. Ich hätte das Buch in einem durch lesen können. Insbesondere mochte ich den Einstieg, der direkt Lust auf mehr macht und Spannung aufbaut. Auch die verschiedenen Alternativ-Leben spiegeln sehr gut wieder was wir sicherlich alle mehr oder weniger aus unserer Vergangenheit bereuen und uns fragen wie es wohl wäre, wenn man damals eine andere Entscheidung getroffen hätte.

Recht schnell ist den meisten Lesern klar was das Buch uns sagen wird und wie es enden wird. Das ist aber vollkommen egal, denn dies ist ein Buch - ähnlich wie Selbsthilfe-Bücher - in denen es um die Reise geht, nicht das Ziel. Das Buch regt dazu an über sich selbst und sein eigenes Leben nachzudenken und zu reflektieren. Wunderschön geschrieben und sehr bewegend.