Mit viel Humor erzählt...

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frenx Avatar

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Mir hat die Leseprobe gut gefallen, auch wenn der letzte Teil nach einem deutlichen Sprung von Seite 27 auf 318 einsetzt. Anthony Horowitz liebt das Spiel mit dem Leser. Die Geschichte in der Geschichte, die Rahmenhandlung, das macht Spaß zu lesen (auch wenn der letzte Teil der Leseprobe nicht ganz verständlich ist, weil einiges der Conway-Handlung fehlt. Schön fand ich auch den fast poetologischen Anfang mit der Frage, warum wir lesen.

Und dann kommt natürlich der typische Horowitz-Humor: Kürbisse werden nachgemessen, es ist ein perfekter Tag zum Sterben, Mary ist auch dann da wenn man sie nicht braucht, die Pfarrfrau will in Rosa begraben werden. Und so weiter…

Spannung entsteht ebenfalls: Ist Mary wirklich die Treppe heruntergefallen, war es wirklich ein Unfall? Und was kann Mary beim Pfarrer gesehen haben, was kann sie gewusst haben?

Als die Leseprobe auf Seite 325 endete, habe ich natürlich sofort nachgeschaut und beruhigt festgestellt, dass das Buch 600 Seiten hat. Damit liegt doch sehr nahe, dass die Krimihandlung auch aufgeklärt wird…

Ein spannendes, lockeres Buch scheint das zu sein.