2 Krimis in einem

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bücherverschlinger Avatar

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Der Roman "Die Morde von Pye Hall" von Anthony Horowitz ist was besonderes, denn es sind quasi 2 Krimis in einem.

Die Geschichte dreht sich um ein verschwundenes Manuskript des bekannten Autors Alan Conway. Sein Krimi ist im Stil von Hercule Poirot von Agatha Christie geschrieben. Allerdings fehlen die letzten entscheidenden Seite des Manuskripts, so dass die Lösung des Falls zunächst rätselhaft bleibt.

Im zweiten Krimi versucht die Lektorin Susan Ryeland den mysteriösen und plötzlichen Tod ihres Autors aufzuklären und gleichzeitig das unvollendete Manuskript fertigzustellen und eine glaubhafte Lösung des Falls zu finden.

Anthony Horowitz gelingt es hier sehr gut, die beiden Krimis miteinander zu verbinden. Zum einen durch die beiden unterschiedlichen Schriftarten, weiß man immer ganz genau um welchen Krimi es sich gerade handelt. Zum anderen wird im ersten Teil erst der "Agatha Christie" Krimi vorgestellt.

Ich fand nicht nur die Idee sehr ungewöhnlich, sondern auch die Umsetzung echt gelungen. Beide Krimis haben mich in ihrer Lösung überrascht, denn ich hätte jeweils eine anderen Ausgang erwartet. Trotzdem kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen und nicht nur für Fans von Agatha Christie.