Agatha lässt grüßen

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miss marple 64 Avatar

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Ein Buch im Buch präsentiert der Autor seinem Leser und schickt ihn mit Atticus Pünd-dem Privatdetektiv aus Alan Conways neuestem Roman- das Geheimnis der Morde von Pye Hall aufzuklären. Doch als seine Lektorin das Manuskript liest, fehlt am Ende das entscheidende Kapitel mit der so typischen Auflösung in Agatha Christie Manier. Doch als der Autor selbst zu Tode kommt (das steht bereits im Klappentext- was ich persönlich sehr schade finde), begibt sich Susan Ryeland selbst auf die Suche nach den fehlenden Seiten.
Anthony Horowitz führt den Leser auf spannende, verschlungene, detektivische Wege, die gesäumt sind von vielen Verdächtigen, um uns am Ende das Aha- Erlebnis haben zu lassen.
Es ist ein Krimi der klassischen Art, Schritt für Schritt werden wir an die Lösung gleich zweier Romane geführt. Er ist nicht reißerisch, wenn auch nicht ganz unblutig- denn das Schwert einer alten Ritterrüstung war zum passenden Moment an der richtigen Stelle.
„Die Morde von Pye Hall“ sei all denjenigen empfohlen, die echte Deduktion mögen ohne DNA und aufwendige Laborarbeit.