Gekonnt verwoben aber etwas langatmig

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drums030 Avatar

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Die Leseprobe war vielversprechend: Eine Lektorin liest den Entwurf zum 8. Band einer Bestseller-Krimireihe in die man dann selbst eintaucht. Während der Anfang des Buches mich noch sehr mitgerissen hat, kommen für mich während des Krimis im Krimi gerade zu Beginn deutliche Längen auf. Es werden unzählige Paare vorgestellt deren Leben man grob kennenlernt und am Ende stellt sich die Frage: Wer ist der Mörder? An diesem Punkt kommt der Sprung zurück in die Geschichte der Lektorin, denn das alles klärende letzte Kapitel fehlt und der Autor hat seinem Leben ein Ende gesetzt. Nun ist es die Lektorin die auch Spürsuche geht um herauszufinden, was geschehen ist und es stellt sich heraus, dass beide Geschichten eng miteinander verwoben sind. Das Buch ist eigentlich gekonnt gemacht: Es liest sich flüssig, die Geschichte ist verwoben und klärt sich erst zum Ende hin auf. Trotzdem: Für meinen Geschmack war es zu langatmig, keines der Bücher die ich verschlungen sondern eher eines der Bücher, die ich mit mäßigem Interesse zu Ende gelesen habe.