Leider etwas zäh

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bücherwurm44 Avatar

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Ein Schriftsteller hinterlässt seinem Verlag nur ein unvollendetes Manuskript seines Krimis. Der Verlag schickt daraufhin seine Lektorin, die sich auf die Suche nach dem verlorenen letzten Kapitel des Kriminalromans machen soll. Denn das Buch soll rechtzeitig erscheinen. dabei gerät sie selbst in Gefahr. Soviel zur Rahmenhandlung von Anthony Horowitz‘ neuem Buch „Die Morde von Pye Hall“.

In dieser Rahmenhandlung findet sich die Binnenhandlung, das Manuskript des Kriminalromans ist – so weit es eben vorliegt – abgedruckt. Hier kann man in die Welt des Atticus Pünd eintreten, einem Detektiv alten Schlags, der die Morde von Pye Hall aufklären will.

Quasi zwei Bücher in einem und dem Autor gelingt es, beide miteinander zu verbinden.

Während die innere Handlung, der Krimi, an vielen Stellen originell war, verläuft sich die Rahmenhandlung ein wenig. Das liegt zum einen daran, dass dem Leser sich nicht erschließt, was geschehen ist. So dauert es eine Weile, bis sich auch hier Spannung aufbaut, weil man eine grobe Ahnung hat, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen sein muss. Zum anderen ist die Zahl der Verdächtigen überschaubar und die Handlung verliert teilweise ihren Reiz bzw. die Spannung.