Story in der Story

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In dem Buch "Die Morde von Pye Hall" geht es um den Bestsellerautor Alan Conway. Seine Lektorin Susan Ryeland liest das Manuskript zu seinem neuesten Krimi um den Detektiv Atticus Pünd, der Protagonist einer ganzen Krimireihe, die in den 50er Jahren spielt. Doch in dem aktuellen Manuskript fehlt der Schluss und Alan Conway scheint verschwunden zu sein. Doch noch viel schlimmer, alles scheint darauf hinzudeuten, dass der Autor Selbstmord begangen hat. Es bleibt Susan nur eine Möglichkeit: Sie muss das Rätsel um die fiktiven Morde in Pye Hall lösen und herausfinden, was mit Alan Conway geschaehen ist.

Ich kenne von Autor Anthony Horowitz schon "Das Geheimnis des weißen Bandes", finde seinen Schreibstil sehr interessant und die Ideen zu den Geschichten haben ihren eigenen Reiz. So auch hier, denn im Prinzip sind zwei Fälle zu lösen, ein Krimi im Krimi. Der Aufbau der Geschichte ist genial, man kann als Leser mit Susan miträtseln was es mit dem Selbstmord des Autors auf sich hat. Gleichzeitig begleitet man Atticus Pünd bei seinen Ermittlungen. Mir fiel es leicht mich auf die Geschichte einzulassen, der Schreibstil ist eingängig und flüssig zu lesen, unterscheidet sich auch in den jeweiligen Strängen, so dass man wirklich den Eindruck hat ein Buch im Buch zu lesen. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo die Ebenen verschmelzen. Die Figuren sind gut beschrieben, die Handlung nachvollziehbar und interessant. Der Krimi ist spannend und von der Idee her mal etwas anderes. 5 Sterne.