Teilweise gähn

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harakiri Avatar

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Die Morde von Pye Hall sind ein klassischer Fall von Whodoneit. Aber nicht nur eins, nein, zwei Handlungen bewegen sich unabhängig voneinander und haben doch eine gewisse Parallelität.
Zugegeben: eine gewisse Spannung hatte das Buch schon, aber ich fand es dann doch etwas sehr langgezogen, vor allem den Strang mit Susan. Den hätte man sehr einkürzen können, ohne dass die Handlung verloren hätte, im Gegenteil. Der Atticus Pünd – Teil hingegen hat mir gut gefallen. Hier waren die Charaktere lebendig und greifbar. Und quasi jeder hatte ein Mordmotiv und könnte der Täter sein. Dass die abschließenden Kapitel fehlen, hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt und die Spannung erhöht.
Alles in allem hatte ich mir mehr von dem Buch erwartet, die Leseprobe hatte mich begeistert, weil ich mich so gut mit Susan identifizieren konnte, vor allem beim Krimi lesen.