Geniale Verstrickungen mit der Vergangenheit
In einem Waldstück südlich von Berlin stehen mehr als 200 Hektar Wald in Flammen, als Art Mayer und seine junge Kollegin Nele Tschaikowski vom BKA in einer längst aufgegebenen Wohnwagensiedlung einem anonymen Hinweis zu der vermissten Dana Karasch nachgehen.
Dana ist Arts Nachbarin, und seit ihrem Verschwinden lebt deren achtjährige Tochter Milla mit der immer mehr an Demenz leidenden Oma alleine in der Wohnung. Art hat die Kleine ins Herz geschlossen und kümmert sich, so oft es sein unregelmäßiger Dienst erlaubt, um das Mädchen.
Bei der Polizei scheint sich niemand mehr für die Vermisste zu interessieren und so bittet Art einen mächtigen Freund aus der Politik um Hilfe und ahnt nicht, welche Schatten aus der Vergangenheit hervortreten.
In einem der alten Wohnwagen finden Art und Nele eine aufgeschlitzte Leiche, es ist Richard Dressel, Richter am Berliner Kammergericht, der vor drei Tagen von seiner Frau als vermisst gemeldet wurde.
Dort ganz in der Nähe werden kurz darauf mehrere weitere Tote in einer Senke gefunden, was eine ganze Maschinerie in Gang setzt: Art und Nele werden von den Ermittlungen ausgeschlossen und beurlaubt, das LKA will die Fälle, die offensichtlich miteinander zusammenhängen, an sich reißen - aber Art und seine Kollegin stochern unerbittlich weiter im Sumpf der Vergangenheit.
Was ist mit Rocco geschehen? Der kleine Junge ist fünfzehn Jahre vor seiner Halbschwester Dana ebenso in der Wohnwagensiedlung verschwunden. Und obwohl damals Hundertschaften nach ihm suchten, wurde er weder gefunden noch taucht seine Akte irgendwo auf.
Welche Verbindung hat die Witwe des ermordeten Richters zu einem Jugendfreund Danas aus der Siedlung?
Was steckt hinter dem Tod von Walter Bauer, Danas Vater und welche Ziele verfolgt Jan Südel vom Verfassungsschutz?
Nach „Der Morgen“ und „Die Dämmerung“ beweist Marc Raabe auch im dritten Teil der Art-Mayer-Serie, dass er sein Handwerk bestens versteht. Er schreibt in zwei Zeitebenen und lässt in der verlassenen Wohnwagensiedlung längst Vergangenes wieder aufleben, während dazu parallel die aktuellen Entwicklungen den Spannungsbogen bis zum rasanten Ende des Pageturner aufrecht erhalten.
Nebenbei beobachten wir als Leser auch das private Geschehen der beiden Hauptprotagonisten, das ebenso schwierig zu sein scheint wie die komplexen Ermittlungen.
Auch dieser Band hat mich von der ersten Seite an so gepackt, dass ich fast die ganze Nacht durch lesen musste, bevor ich das Buch weglegen konnte. Für mich ist dieser Thriller ein echtes Highlight und ich freue mich jetzt schon sehr, dass im Frühjahr 2026 mit „Im Morgengrauen“ ein vierter Teil erscheinen wird.
Dana ist Arts Nachbarin, und seit ihrem Verschwinden lebt deren achtjährige Tochter Milla mit der immer mehr an Demenz leidenden Oma alleine in der Wohnung. Art hat die Kleine ins Herz geschlossen und kümmert sich, so oft es sein unregelmäßiger Dienst erlaubt, um das Mädchen.
Bei der Polizei scheint sich niemand mehr für die Vermisste zu interessieren und so bittet Art einen mächtigen Freund aus der Politik um Hilfe und ahnt nicht, welche Schatten aus der Vergangenheit hervortreten.
In einem der alten Wohnwagen finden Art und Nele eine aufgeschlitzte Leiche, es ist Richard Dressel, Richter am Berliner Kammergericht, der vor drei Tagen von seiner Frau als vermisst gemeldet wurde.
Dort ganz in der Nähe werden kurz darauf mehrere weitere Tote in einer Senke gefunden, was eine ganze Maschinerie in Gang setzt: Art und Nele werden von den Ermittlungen ausgeschlossen und beurlaubt, das LKA will die Fälle, die offensichtlich miteinander zusammenhängen, an sich reißen - aber Art und seine Kollegin stochern unerbittlich weiter im Sumpf der Vergangenheit.
Was ist mit Rocco geschehen? Der kleine Junge ist fünfzehn Jahre vor seiner Halbschwester Dana ebenso in der Wohnwagensiedlung verschwunden. Und obwohl damals Hundertschaften nach ihm suchten, wurde er weder gefunden noch taucht seine Akte irgendwo auf.
Welche Verbindung hat die Witwe des ermordeten Richters zu einem Jugendfreund Danas aus der Siedlung?
Was steckt hinter dem Tod von Walter Bauer, Danas Vater und welche Ziele verfolgt Jan Südel vom Verfassungsschutz?
Nach „Der Morgen“ und „Die Dämmerung“ beweist Marc Raabe auch im dritten Teil der Art-Mayer-Serie, dass er sein Handwerk bestens versteht. Er schreibt in zwei Zeitebenen und lässt in der verlassenen Wohnwagensiedlung längst Vergangenes wieder aufleben, während dazu parallel die aktuellen Entwicklungen den Spannungsbogen bis zum rasanten Ende des Pageturner aufrecht erhalten.
Nebenbei beobachten wir als Leser auch das private Geschehen der beiden Hauptprotagonisten, das ebenso schwierig zu sein scheint wie die komplexen Ermittlungen.
Auch dieser Band hat mich von der ersten Seite an so gepackt, dass ich fast die ganze Nacht durch lesen musste, bevor ich das Buch weglegen konnte. Für mich ist dieser Thriller ein echtes Highlight und ich freue mich jetzt schon sehr, dass im Frühjahr 2026 mit „Im Morgengrauen“ ein vierter Teil erscheinen wird.