Spannende Suche nach der Wahrheit
Art Mayer, der eigensinnige BKA-Ermittler, versucht seit über einem Jahr, Dana, die Mutter des Nachbarkindes, zu finden. Unerwartet bekommt Art einen Hinweis auf eine verlassene Wohnwagensiedlung nahe Berlin und findet dort einen Toten. Es deutet sich ein Kompetenzgerangel zwischen BKA und LKA an und Art wird von den Ermittlungen ausgeschlossen. Zusammen mit Nele Tschaikowski, die eigentlich in Elternzeit ist, sich aber nach der Arbeit sehnt und sich von ihrem Mann bei der Betreuung des gemeinsamen Sohns allein gelassen fühlt, geht Art eigenständig auf Spurensuche und setzt sich dabei wieder über Regeln und Vorschriften hinweg. Das persönliche Engagement und Arts eigener Hintergrund tragen zur Intensität der Geschichte bei.
Erzählt wird auch in diesem dritten Band der Art Mayer-Reihe aus verschiedenen Perspektiven und auf zwei Zeitebenen, in der Gegenwart ermitteln Art und Nele und vor 15 Jahren erschütterte ein tragisches Ereignis Dana und ihre Familie.
Von Beginn an herrscht eine düstere Stimmung, nicht zuletzt wegen des bedrohlichen Feuers im Wald bei Berlin, und besonders in der Erzählebene der Vergangenheit, die Ereignisse hier erscheinen verworren und ihre Tragweite erschließt sich erst gegen Ende. Unerwartete Wendungen gibt es auch in der Gegenwart, der Thriller bleibt durchgehend spannend. Viele Nebenfiguren fand ich schwer einzuschätzen, während die Protagonisten sich treu bleiben. Ich habe sehr gern mehr aus ihrem Privatleben erfahren, wie auch ihre unkonventionellen Ermittlungen verfolgt, die zu einer für mich überraschenden Auflösung und einem filmreifen, vielleicht etwas übertriebenen, Showdown führen.
Marc Raabes Schreibstil ist einfach zu lesen, lebendig und packend. Wegen der Entwicklung und Beziehungen der Protagonisten und weil Danas Verschwinden schon in den Vorgängerbänden eine Rolle spielte, ist das Lesevergnügen sicherlich größer, wenn die Reihe chronologisch gelesen wird. Das auffällige Cover passt farblich und vom Motiv her zu den anderen Büchern und auch zur Geschichte.
Mir hat 'Die Nacht' sehr gut gefallen, ich vergebe 4,5 Sterne und freue mich schon auf den angekündigten vierten Band im nächsten Jahr.
Erzählt wird auch in diesem dritten Band der Art Mayer-Reihe aus verschiedenen Perspektiven und auf zwei Zeitebenen, in der Gegenwart ermitteln Art und Nele und vor 15 Jahren erschütterte ein tragisches Ereignis Dana und ihre Familie.
Von Beginn an herrscht eine düstere Stimmung, nicht zuletzt wegen des bedrohlichen Feuers im Wald bei Berlin, und besonders in der Erzählebene der Vergangenheit, die Ereignisse hier erscheinen verworren und ihre Tragweite erschließt sich erst gegen Ende. Unerwartete Wendungen gibt es auch in der Gegenwart, der Thriller bleibt durchgehend spannend. Viele Nebenfiguren fand ich schwer einzuschätzen, während die Protagonisten sich treu bleiben. Ich habe sehr gern mehr aus ihrem Privatleben erfahren, wie auch ihre unkonventionellen Ermittlungen verfolgt, die zu einer für mich überraschenden Auflösung und einem filmreifen, vielleicht etwas übertriebenen, Showdown führen.
Marc Raabes Schreibstil ist einfach zu lesen, lebendig und packend. Wegen der Entwicklung und Beziehungen der Protagonisten und weil Danas Verschwinden schon in den Vorgängerbänden eine Rolle spielte, ist das Lesevergnügen sicherlich größer, wenn die Reihe chronologisch gelesen wird. Das auffällige Cover passt farblich und vom Motiv her zu den anderen Büchern und auch zur Geschichte.
Mir hat 'Die Nacht' sehr gut gefallen, ich vergebe 4,5 Sterne und freue mich schon auf den angekündigten vierten Band im nächsten Jahr.