Nicht nur optisch ein Highlight!
4,5 Sterne
Wir schreiben das Jahr 1799: Als ihre Eltern nicht von einer ihrer vielen Geschäftsreisen zurückkehren, entdecken die adligen Zwillinge Scott und Scarlett Oaknight ein unglaubliches Geheimnis: Sie stammen von einer langen Linie von Werwolfjägern ab! Ob dieses Erbe wohl der wahre Grund für das Verschwinden ihrer Eltern ist? Die Zwillinge sind sich schnell einig, dass ihnen nur ein Ausweg bleibt: Sie müssen sich von ihrem Butler Hamish zu Werwolfjägern ausbilden lassen und gemeinsam mit ihm in das rätselhafte Dorf reisen, in dem ihre Eltern zum letzten Mal gesehen wurden. Dabei decken sie nicht nur allerlei Geheimnisse auf, sondern stoßen auch auf die Spur einer legendären Bestie...
Als mir die Oaknight-Chroniken zum ersten Mal begegneten, war ich sofort Feuer und Flamme. Allein schon bei der Aufmachung war es um mich geschehen. Das Cover und der passende Farbschnitt sind ein wahrer Blickfang und auch das Innere ist großartig gestaltet, angefangen bei den farbig illustrierten Vorsatzseiten bis hin zu den schaurig-schönen schwarz-weiß Zeichnungen von Helge Vogt, die die Geschichte perfekt untermalen.
Dieses Buch besticht allerdings nicht nur optisch – auch der Inhalt kann sich sehen lassen.
Bereits die ersten Seiten ziehen einen in den Bann. Autor A. E. Leinkenjost gelingt es meisterhaft, von Beginn an eine mysteriöse Atmosphäre zu kreieren und die Spannung kontinuierlich zu steigern. Das historisch-düstere Setting des späten 18. Jahrhunderts hat etwas Faszinierendes an sich und die kurzen Kapitel, ständigen Sichtwechsel und überraschenden Wendungen tun ihr Übriges. Vor allem die vielen verschiedenen Erzählperspektiven, bei denen der Fokus auf Scott, Scarlett und Butler Hamish liegt, sorgen für ein abwechslungsreiches Leseerlebnis. Einige der Nebencharaktere melden sich nämlich sehr unterhaltsam zu Wort und die Zwillinge könnten unterschiedlicher wohl kaum sein. Scott ist der besonnene ruhige Bücherwurm, Scarlett dagegen die geborene taffe Kämpferin.
Es macht einfach großen Spaß, die Geschwister und ihren Hausdiener zu begleiten, ihre erfrischenden Unterhaltungen mitzuverfolgen und zusammen mit ihnen auf Rätsel- und Werwolfjagd zu gehen. Nach und nach werden die Geheimnisse aufgedeckt, wie bei einem Puzzle ergibt sich Stück für Stück ein Gesamtbild. Man mag mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören, besonders das letzte Drittel lädt ordentlich zum Mitfiebern ein. Mir persönlich war dieser Teil des Buches etwas zu actionreich und kampflastig, aber das ist natürlich Geschmackssache. Sehr cool fand ich dafür die vielen kleinen Anspielungen, z. B. auf Märchen, die dem Ganzen eine zusätzliche Würze verleihen.
Mit seinen 480 Seiten mag das Buch recht umfangreich daherkommen, es ist aber im Nu gelesen und lässt einen am Ende voller Vorfreude auf das nächste Abenteuer zurück.
Fazit: „Die Oaknight-Chroniken – Werwolfjagd ist Familiensache“ ist ein gelungener und vielversprechender Reihenauftakt ab 12 Jahren, der mit einer fesselnden und humorvollen Handlung, tollen Charakteren und einer eindrucksvollen Gestaltung punkten kann. Der ideale Lesestoff für alle Fantasy- und Werwolf-Fans und diejenigen, die es gerne spannend, geheimnisvoll und gruselig mögen. Ich bin begeistert von diesem Buch, auf den zweiten Band freue ich mich schon sehr. Von mir gibt es 4,5 – hier gerundet auf 5 von 5 Sternen!
Wir schreiben das Jahr 1799: Als ihre Eltern nicht von einer ihrer vielen Geschäftsreisen zurückkehren, entdecken die adligen Zwillinge Scott und Scarlett Oaknight ein unglaubliches Geheimnis: Sie stammen von einer langen Linie von Werwolfjägern ab! Ob dieses Erbe wohl der wahre Grund für das Verschwinden ihrer Eltern ist? Die Zwillinge sind sich schnell einig, dass ihnen nur ein Ausweg bleibt: Sie müssen sich von ihrem Butler Hamish zu Werwolfjägern ausbilden lassen und gemeinsam mit ihm in das rätselhafte Dorf reisen, in dem ihre Eltern zum letzten Mal gesehen wurden. Dabei decken sie nicht nur allerlei Geheimnisse auf, sondern stoßen auch auf die Spur einer legendären Bestie...
Als mir die Oaknight-Chroniken zum ersten Mal begegneten, war ich sofort Feuer und Flamme. Allein schon bei der Aufmachung war es um mich geschehen. Das Cover und der passende Farbschnitt sind ein wahrer Blickfang und auch das Innere ist großartig gestaltet, angefangen bei den farbig illustrierten Vorsatzseiten bis hin zu den schaurig-schönen schwarz-weiß Zeichnungen von Helge Vogt, die die Geschichte perfekt untermalen.
Dieses Buch besticht allerdings nicht nur optisch – auch der Inhalt kann sich sehen lassen.
Bereits die ersten Seiten ziehen einen in den Bann. Autor A. E. Leinkenjost gelingt es meisterhaft, von Beginn an eine mysteriöse Atmosphäre zu kreieren und die Spannung kontinuierlich zu steigern. Das historisch-düstere Setting des späten 18. Jahrhunderts hat etwas Faszinierendes an sich und die kurzen Kapitel, ständigen Sichtwechsel und überraschenden Wendungen tun ihr Übriges. Vor allem die vielen verschiedenen Erzählperspektiven, bei denen der Fokus auf Scott, Scarlett und Butler Hamish liegt, sorgen für ein abwechslungsreiches Leseerlebnis. Einige der Nebencharaktere melden sich nämlich sehr unterhaltsam zu Wort und die Zwillinge könnten unterschiedlicher wohl kaum sein. Scott ist der besonnene ruhige Bücherwurm, Scarlett dagegen die geborene taffe Kämpferin.
Es macht einfach großen Spaß, die Geschwister und ihren Hausdiener zu begleiten, ihre erfrischenden Unterhaltungen mitzuverfolgen und zusammen mit ihnen auf Rätsel- und Werwolfjagd zu gehen. Nach und nach werden die Geheimnisse aufgedeckt, wie bei einem Puzzle ergibt sich Stück für Stück ein Gesamtbild. Man mag mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören, besonders das letzte Drittel lädt ordentlich zum Mitfiebern ein. Mir persönlich war dieser Teil des Buches etwas zu actionreich und kampflastig, aber das ist natürlich Geschmackssache. Sehr cool fand ich dafür die vielen kleinen Anspielungen, z. B. auf Märchen, die dem Ganzen eine zusätzliche Würze verleihen.
Mit seinen 480 Seiten mag das Buch recht umfangreich daherkommen, es ist aber im Nu gelesen und lässt einen am Ende voller Vorfreude auf das nächste Abenteuer zurück.
Fazit: „Die Oaknight-Chroniken – Werwolfjagd ist Familiensache“ ist ein gelungener und vielversprechender Reihenauftakt ab 12 Jahren, der mit einer fesselnden und humorvollen Handlung, tollen Charakteren und einer eindrucksvollen Gestaltung punkten kann. Der ideale Lesestoff für alle Fantasy- und Werwolf-Fans und diejenigen, die es gerne spannend, geheimnisvoll und gruselig mögen. Ich bin begeistert von diesem Buch, auf den zweiten Band freue ich mich schon sehr. Von mir gibt es 4,5 – hier gerundet auf 5 von 5 Sternen!