Mir scheint, dass es hier ebenso um die Widersprüche der westlichen Gesellschaft wie um die Verwerfungen einer persischen Familie geht, die auch geprägt ist von der Flucht aus dem Iran und dem Zurückbleiben eines Teils der Familie. Damit ist die Geschichte natürlich subjektiv, kann aber trotzdem noch sehr interessant werden. Die teilweise drastische Sprache macht aus meiner Sicht das Buch authentischer, steht wahrscheinlich auch für den Trotz, mit dem sich die Exilantinnen ihren Platz in ihrem neuen Leben erkämpfen. Und ganz tolles Cover!