Die Plantage

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
anjairis Avatar

Von

Antonia Lorimer hat im Unabhängigkeitskrieg fast alles verloren. Ihr Mann Henry wurde erschossen, ihre Plantage verwüstet. Antonia konnte nach Charles Town zu ihrer Schwester fliehen. Nach Kriegsende will sie die Plantage, die ihr Mann finanziell ruiniert hat wieder aufbauen. Doch ihr Schwager, den sie einst abgewiesen hat, legt ihr Steine in den Weg, wo er nur kann. Antonia hatte ihre Sklaven freigelassen, aber nach ihrer Rückkehr nach Legacy kommen viele zurück, um als freie Arbeiter für sie zu arbeiten.Die ersten sind die Köchin Charlene und ihr Sohn Joshua. Joshua ist Antonias Halbbruder.
Ihr Vater hatte nach dem Tod ihrer Mutter eine Beziehung mit Charlene. Nach ein paar Tagen entdeckt Antonia im Stall einen schwer verletzten englischen Soldaten und sein Pferd. Sie beschließt, den Mann zu verstecken, und ihn mit Hilfe der indianischen Heilerin Vier Federn gesund zu pflegen. Das ist eine Menge Arbeit, denn der Mann hat nicht nur Kriegsverletzungen, er ist auch gefoltert worden, und hat dadurch schreckliche Wunden. Vier Federn und Joshua helfen Antonia, obwohl sie wissen, daß der Engländer ihren Mann erschossen hat. Antonia ahnt nichts davon. Nachdem er sich erholt hat, arbeitet William Marshall aus Dankbarkeit als Verwalter für Antonia. Sie geben ihn offiziell als Amerikaner aus. Er holt die beschlagnahmten Pferde von der Armee zurück, und organisiert Arrbeiter. Sogar die Börsenzulassung, und den Bankkredit bekommt er wieder. Unter seiner Führung geht es mit Legacy langsam bergauf. William und Antonia verlieben sich ineinander, und beginnen eine leidenschaftliche Romanze. Nach einer Weile will William nach London reisen, um seine Angelegenheiten zu regeln. Er reist ab, obwohl Antonia schwanger ist. Seinen schwarzen Diener nimmt er mit. Sein zweites Ziel ist es, Rache an den beiden Männern zu nehmen, die ihn gefoltert haben. Er ahnt nicht, daß Algernon Reed Antonias Nachbar ist, und das dessen Freund Roscoe sich in London aufhält. Nach seiner Abreise machen Reed und der Bankier Tyler Antonia den Hof. William trifft in London auf Roscoe. Bei dem Zusammentreffen kommt Williams Diener ums Leben. Roscoe kann mit einem Schiff, das nach Amerika fährt fliehen. Das Schiff sinkt bei einem Sturm, und alle halten Roscoe für tot. Aber er hat überlebt, und landet zufällig auf dem Schiff, mit dem William zurück nach Amerika fahren will. William gewinnt beim Kartenspiel Roscoes Indentur, und will ihn als Zeitsklave mitnehmen. Aber Roscoe kann fliehen. Inzwischen ist in der Nähe von Charles Town eine verstümmelte Frauenleiche gefunden worden. Dem Arzt fällt auf, daß er solche Verletzungen bei zwei früheren Leichenfunden auch schon gesehen hat. Ein Serienkiller treibt sein Unwesen! Durch einen Zufall kann Antonias Schwager den Verdacht auf die Anhänger eines Voodoo-Kults, und deren Priesterin Rvena lenken, die er los sein will. Rovena ist Joshuas Frau. Roscoe ist wieder bei seinem Freund Algernon Reed angekommen. Zusammen mit seinem Armeekameraden Gabriel Quinn will er Reed beschützen.
Denn dieser ist geisteskrank, und hat die Morde begangen. Als William bei Reed ankommt, um sich zu rächen, hat Roscoe ihn gerade erschossen. Er konnte Reeds Wahnsinn nicht mehr länger kontrollieren. William nimmt Roscoe mit nach Legacy. Dort kommt es zu einem leidenschaftlichen Wiedersehen mit Antonia. Am nächsten Tag reitet er mit Roscoe zu seiner neuen Plantage. Kurz darauf setzen bei Antonia die Wehen ein. Hier findet das Buch ein unerwartetes Ende. Anstatt ihn hinter William her zu schicken, schickt Antonia Joshua zu Bankier Tyler. Und damit ist das Buch zu Ende. Schade eigentlich. Ich hätte gern gewußt, ob Antonia einen Jungen, oder ein Mädchen bekommt. Und wie sie das Kind nennt. Und ein eindeutiges Happy End mit William wär mir auch Lieber gewesen. Schließlich liebt sie ihn, und nicht diesen Tyler. Bis auf den Schluß ist das Buch super spannend gewesen. Ich kann es deshalb trotzdem weiter empfehlen.