Die Plantage

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Das Buch ist der Debütroman von Catherine Tarley und beginnt im Jahre 1781. Es spielt in den Südstaaten zum Ende des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges.

Antonia Lorimer muss jetzt stark sein. Ihre Plantage Legacy ist durch einen Anschlag britischer Truppen fast unbewohnbar geworden. Durch Misswirtschaft hatte ihr Mann Henry die Plantage an den Rand des Ruins geführt. Doch nun ist ihr Mann tot und die meisten Anbauflächen liegen schon seit Jahren brach. Die Bank will ihren Kredit nicht verlängern. Bekannte wollen sie zum Verkauf der Plantage überreden, doch Antonia will Legacy behalten und kehrt zurück. Hier stößt sie nachts in ihren Stallungen auf den schwerverwundeten britischen Soldaten William Marshall. Vor Schreck schlägt sie ihn nieder und versucht dann mit Hilfe einer indianischen Heilerin ihn gesund zu pflegen. Nach dem er sich langsam erholt hat, hilft er beim Aufbau der Plantage. Antonia verliebt sich in ihn ohne zu ahnen, dass William ein Geheimnis hat.

Das Buch hat ein ansprechendes Cover und ich habe es gern in die Hand genommen. Der Erzählstil von Catherine Tarley ist sehr flüssig und detailliert ohne zu ausschweifend zu werden. Durch die bildhafte Sprache lief bei mir ein schönes Kopfkino ab. Die Protagonisten sind gut beschrieben und wirken sehr authentisch, sie geben daher ein gutes Bild der damaligen Zeit wieder. Dieses Buch hat mir den Unabhängigkeitskrieg der USA näher gebracht und die Verwicklungen mit England. Auch die Romantik kam nicht zu kurz ohne kitschig zu wirken. Bis zum Schluss stellte ich mir die Frage, gibt es ein Happyend oder nicht. Obwohl das Buch ein paar Längen hat, fühlte ich mich gut unterhalten.