Club der Mörder

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silvi sommer Avatar

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Das Buch die Plotter hat mich nicht begeistern können, es liest sich sehr langweilig und ist dazu so schrecklich langatmig. Der Prolog des Buches ist noch sehr interessant wie er , Raeseng den alten Mann und seinen Hund aus einem Waldstück heraus beobachtet, er hat den Auftrag diesen alten Mann zu töten. Der Alte stellt ihm in seinem Versteck und lädt ihn überraschend zu sich ins Haus ein. Er isst mit ihm, er trinkt mit ihm , erschleicht sich sein vertrauen um es anschließend zu mißbrauchen. Er setzt kaltblütig seinem Plan diesem Mann zu töten um, weil er einen Auftrag dazu hat, den er emotionslos ausführt.
Diese Plotter sind ein System von Profikillern, Auftragsmörder scheint ein gängiger Beruf in Korea zu sein. Es ist sehr gut strukturiert und geht bis in die höchsten Wirtschaftsetage.
In einer langen Phase erzählt er aus seiner Kindheit und Jugendzeit, geboren und dann wohl abgelegt in eine Mülltonne , kam er dann in ein Waisenhaus aus dem er von einem Mann, der zu diesen Auftragskillern gehört adoptiert wird. Sein Adoptivvater nimmt ihn mit in seine Bibliothek sperrt ihn dort quasi ein und verbietet ihm das lesen !! Er Raeseng bringt sich das lesen aber selber mit Hilfe von Comics bei. Was seinen Adoptivvater erzürnt. Später als er älter ist, wird er dann ebenfalls von ihm zum Killer ausgebildet. Begleiten in seinem Leben dürfen ihn nur seine beiden Katzen Leselampe und Bücherbord.
Als Auftragskiller nimmt er viele Aufträge an und gehört zu einem System in Korea das von der Führungsriege benutzt wird um quasi Leute die ihnen im Weg stehen oder unbequem sind geräuschlos und ohne Spuren zu hinterlassen aus dem Wege zu räumen.
Als sich ein „Kollege“ weigert einen Auftrag auszuführen, wird dieser anschließend selbst zum gejagten und Opfer dieser Hierarchien.
Ständig zündet sich Raeseng eine Zigarette nach der anderen an und als er seine beiden Katzen in gute Hände abgibt fragt ihn ein „Kollege“ warum er das getan hat und Raeseng antwortet das er angst hätte wenn ihm was passiert müßten seine Lieblinge verhungern. Wie weise das von ihm war erfahren wir gegen Ende des Buches.


Durch das Buch ziehen sich endlos viele lange Gespräche, es plätschert sehr langsam vor sich hin, das ermüdete mich sehr und es hat mir leider auch keine große Freude bereitet dieses Buch zu lesen. Spannung kam nur selten auf und beschränkt sich auf den Schluss. Bei 360 Seiten nicht sehr angenehm.
Es ist zwar mal ein ganz ungewöhnlicher Krimi mit einem wunderschönen Cover, mit diesen Blutsprenkeln die noch über die Seiten herunterlaufen aber ich konnte mich nie so ganz in Raeseng hinein versetzen da ich oft dachte er würde dieses System öfters hinterfragen aber er ist da leider eine sehr willige Soldaten Marionette. Es zu lesen hat mir keine besondere Freude gemacht.



aber trotzdem vielen dank das ich dieses Buch lesen durfte.