Ein zäher Thriller

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nuca Avatar

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Grundsätzlich fand ich das Thema interessant und den Schauplatz Korea empfand ich als interessante Abwechslung zu den üblichen Thriller-Schauplätzen. Die Aufmachung des Buches ist klasse.
Die Geschichte beginnt auch interessant, zwar langsam, aber dennoch brutal und der Leser merkt gleich, dass Raeseng kein hirnloser Killer ist, der nur die Erfüllung seines Auftrags im Sinn hat.
Als nächstes lernen wir die Bibliothek "Dog House" und ihren Bibliothekar Old Raccoon kennen - ein interessantes Ort für einen "Killer-Vater", der die Aufträge annimmt und seine "Kinder" losschickt. Auch die Figur des Old Raccoon ist interessant.
Danach merken wir ziemlich schnell, dass Raeseng einen Auftrag dergestalt vermasselt hat, dass er vom vorgesehenen Plan abgewichen ist und dafür muss er um sein Leben fürchten. Ausgerechnet ab diesem Punkt wird die Geschichte immer zäher und zäher, sodass ich nach der Hälfte der Lektüre beschlossen habe, dem Ganzen ein Ende zu bereiten. Wenn ich bereits seit mehr als einer Woche an einem Buch dieser Seitenzahl festhänge, dann ist das ein Zeichen dafür, dass mich die Lektüre nicht sonderlich reizt.