Das Cover finde ich sehr anziehend. Zum einen weil es mich erinnert an ein Buch von Henning Mankell (Der Chinese). Zum anderen aber auch, weil es im Prinzip mit den Farben weiß, schwarz und rot auskommt. Und wenn man dann das Buch in der Hand hält, sieht man die Blutspritzer, die vorn auf der Chrysantheme zu sehen sind, auch auf dem äußeren Buchblock. Das ist schon toll gemacht und bringt einen ersten Gänsehautschauer.
Der Autor Un-Su Kim war für mich ein ganz Unbekannter. Seinen Schreibstil bezeichne ich als sehr gut lesbar und anschaulich. Ich hatte immer einen richtigen Film vor mir, so gut sind die Beschreibungen.
Das Buch ist spannend, teilweise wirklich brutal. Es hat mir eine für mich fremde Mentalität näher gebracht. Damit meine ich nicht nur die Welt der Plotter - die ist mir sicher immer noch absolut fremd, aber auch die Welt der Koreaner. Sicher ist sie nicht immer so brutal, wie hier beschrieben. Aber auch das Leben und Denken an sich kommt sehr gut rüber.
Ja, Plotter...was ist das? Da muss man eintauchen in die Welt der Auftragskiller...
In die Welt, in der der Protagonist Raeseng lebt und agiert. Er ist für mich eine faszinierende Gestalt. Zum einen nachdenklich, gebildet und auf der anderen Seite skrupellos und kalt. Seine Darstellung finde ich extrem gelungen.
Das Buch war teilweise rasant, teilweise dann auch wieder eher gemächlich. Mir taten diese kleinen Pausen in der Geschwindigkeit gut.
Ich kann das Buch Lesern empfehlen, die sich auf die eine eher ungewohnte Mentalität und somit auch für uns eher ausgefallene Begebenheiten einlassen können und nicht durchweg Spannung pur benötigen. Leider hat für mich der Vergleich mit Henning Mankell eine sehr große Erwartungshaltung geweckt. Die kann Un-Su Kim nicht gerecht werden, was aber auch daran liegt, dass ich einfach einen größeren Bezug zu den europäischen Verhältnissen habe, die eben Mankell und andere Skandinavier vertreten.
Deshalb gerne 4 Sterne für einen gelungenen Krimi, der die Blutspritzer auf dem Cover gerechtfertigt.
Der Autor Un-Su Kim war für mich ein ganz Unbekannter. Seinen Schreibstil bezeichne ich als sehr gut lesbar und anschaulich. Ich hatte immer einen richtigen Film vor mir, so gut sind die Beschreibungen.
Das Buch ist spannend, teilweise wirklich brutal. Es hat mir eine für mich fremde Mentalität näher gebracht. Damit meine ich nicht nur die Welt der Plotter - die ist mir sicher immer noch absolut fremd, aber auch die Welt der Koreaner. Sicher ist sie nicht immer so brutal, wie hier beschrieben. Aber auch das Leben und Denken an sich kommt sehr gut rüber.
Ja, Plotter...was ist das? Da muss man eintauchen in die Welt der Auftragskiller...
In die Welt, in der der Protagonist Raeseng lebt und agiert. Er ist für mich eine faszinierende Gestalt. Zum einen nachdenklich, gebildet und auf der anderen Seite skrupellos und kalt. Seine Darstellung finde ich extrem gelungen.
Das Buch war teilweise rasant, teilweise dann auch wieder eher gemächlich. Mir taten diese kleinen Pausen in der Geschwindigkeit gut.
Ich kann das Buch Lesern empfehlen, die sich auf die eine eher ungewohnte Mentalität und somit auch für uns eher ausgefallene Begebenheiten einlassen können und nicht durchweg Spannung pur benötigen. Leider hat für mich der Vergleich mit Henning Mankell eine sehr große Erwartungshaltung geweckt. Die kann Un-Su Kim nicht gerecht werden, was aber auch daran liegt, dass ich einfach einen größeren Bezug zu den europäischen Verhältnissen habe, die eben Mankell und andere Skandinavier vertreten.
Deshalb gerne 4 Sterne für einen gelungenen Krimi, der die Blutspritzer auf dem Cover gerechtfertigt.