Jugend-/Kinderroman mit Gruselfaktor

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naci Avatar

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Nachdem ihre Eltern auf einer Tiefseeexpedition verschollen sind, ziehen die Geschwister Petronella, Pellegrino und Roberta Polidori zu ihren Großeltern ins "Polidorium" an der friesischen Küste.

Rasch erkennen die Kinder, dass das Leben bei den exzentrischen Großeltern im alten Walfängerhaus alles andere als "normal" ist. Da gibt es wandernde Wände, ein geisterhaften Assistenten, einen unheimlichen schwarzen Teich im Garten und diverse Spukgestalten.

In der Stadt machen zahlreiche Gerüchte über die Polidoris die Runde, und so fällt den Kindern die Eingewöhnung nicht leicht. Petronella schafft es sich bereits am ersten Schultag eine Erzfeindin zu machen. Als diese dann auch noch Andeutungen über die Geheimnisse des Polidoriums und des Walfängers Hodder Morkel macht und dann auch noch Pellegrino verschwindet, schließt Petronella einen Pakt mit den Spukgestalten.

"Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis" konnte mich nicht wirklich fesseln. Am Anfang zog sich die Geschichte ein wenig, das Lesen geriet dadurch manchmel ins Stocken. In der zweiten Hälfte baute sich dann ein wenig Spannung auf.

Das Cover ist sehr schön gestaltet. Die Farbwahl ist gut getroffen und passt gut zum schaurigen Thema der Geschichte.
Das Buch ist wundervoll illustriert (die Gemäldegalerie auf dem Vorsatzpapier ist spitze) und die Geschichte für Kinder sicher auch spannend. Allerdings würde ich das Buch nicht zu jungen Lesern in die Hand drücken, gerade sensiblen Kindern dürfte es an manchen Stellen zu gruselig werden.