wissenschaftliches Gruselabenteuer

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conswa Avatar

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Die Eltern der Polidori-Kinder sind verschwunden und so müssen die drei zu ihren Großeltern ziehen, doch in deren Haus geht es nicht mit rechten Dingen zu. Ganz nach Manier der Forscherfamilie Polidori machen sie sich auf, die Rätsel zu lösen und das sind so Einige;)

Mich hat das Buch schnell gefesselt und ich bin nur so durch die Geschichte geflogen - mehrere Rätsel müssen gelöst werden und da wird es nicht langweilig. Das Besondere sind hier die etwas anderen Hauptfiguren. Sie sind skurril und nicht immer so, wie man sie erwartet. Die Großeltern z.B. sind eher distanziert und hegen einen nicht ganz einfachen Umgang miteinander (auf mich wirkten sie wie ein alteingespieltes, nicht immer ganz harmonisches Pärchen), die Kinder untereinander schätzen sich, haben aber auch eine spezielle Beziehung und jeder seine Eigenheiten und die Spukfiguren sind fantastisch speziellen gruselig. Für mich hat es gut zur Geschichte gepasst, wird vermutlich aber nicht jedermanns Fall sein - genauso wie das nicht rundherum-alles-Happy-End. Kinder ab etwa 12 werden damit vermutlich zurecht kommen und ihren Spaß haben. Mir hat übrigens Pelle am Besten gefallen, er ist ein kleiner Latein-Freak und bringt gern sein Wissen ein, so habe ich auch noch was dazu gelernt. Gemeinsam finden die Kinder ihren Weg, besiegen ihre Angst und lösen die Rätsel auf. Ich persönlich fand ja Marie-Hedwig viel gruseliger als den Rest, aber lest selbst ;)