Hurenkönigin Band 3

Zu Beginn begleitet der Leser eine Schwangere die zu einem geheimen Treffen gebeten wurde. Jemand wolle ihr anvertrauen, wer ihrem Mann schaden wolle. Da sie ihren Mann so sehr liebt, geht sie das Wagnis ein. Vermutet sie doch dass es etwas mit dem Streit zwischen den Paptisten und den Anhängern Luthers zu tun hat, denn auch ihr Mann hängt den Thesen Luthers an. Der Mann ist erst sehr freundlich und gibt ihr zu trinken. Doch dann verliert sie plötzlich das Bewusstsein und glaubt nur noch einen Racheengel mit Schwert über sich zu sehen.

Währenddessen bereitet sich die Hurenkönigin Ursel auf ein Treffen mit dem Verleger ihres Partners vor. Durch die vollgestopften Straßen aufgrund der Buchmesse kommen sie kaum voran. Während an einem Tisch Bücher zu Luther reißenden Absatz finden, verkauft ein anderer Händler sehr günstiger Bücher zur Mutter Maria. Paptisten und Lutheraner gehen einander an und behaupten der andere sei im Irrglaube. Schließlich schaffen es Ursel und Bernhard aber noch zum Treffen. Der Grund ist, dass Ursel gern über ihre erlebten Geschichten schreiben möchte. Der Verleger ist begeistert über die Idee die Krimigeschichten aufzulegen.
Dann erfährt man in der Leseprobe noch von CHristian Fischer, vermutlich dem Mann der Schwangeren, der auf seinen alten Dienstherrn trifft und sich mit ihm streitet. Denn Fischer hat die Kirche wegen der Frau verlassen, da ihm das Zöllibat falsch vorkam.

Vom Streibstil und der Sprache liest es sich wie die anderen zwei Bände zuvor. Vermutlich wird auch ein guter Teil der Personen erneut vorkommen und der Anfang lässt wieder eine Krimigeschichte mit politischen Hintergrund vermuten. Da mir die anderen beiden Teile gefallen haben, gehe ich davon aus, dass auch dieses Buch gut und flüssig zu lesen sein wird.