Ursula, die Autorin

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Eine aufgeheizte Stimmung herrscht in Frankfurt um 1522, erst fünf Jahre ist es her, dass Martin Luther in Wittenberg seine 95 Thesen zur Reformation der Kirche publik machte und die Entwicklung der Lutherischen Ideen macht auch vor der Mainmetropole nicht halt. Immer öfter kommt es zu öffentlichen Disputen zwischen den Anhängern der alten und der neuen Kirche. Auch die Hurenkönigin und ihr Geliebter müssen solche Auseinandersetzungen beim Besuch der Buchmesse erleben. Der Weg durch die engen Gassen, zum vereinbarten Treffpunkt mit dem Verleger Doktor Eckhart Heller, gestaltet sich durchaus schwierig. Dabei ist Ursel sowieso schon mehr als aufgeregt, wird der Verleger ihre Idee einen Kriminalroman zu schreiben überhaupt ernst nehmen?

Neues von der Hurenkönigin. Ich verfolge die Bücher von Ursula Neeb schon eine ganze Weile und mit wachsender Begeisterung. Auch wenn sich das Opferprofil nicht wirklich grundlegend ändert, würzt die Autorin ihre Bücher mit einer bildhaften Sprache, die gerade in der Beschreibung der mittelalterlichen Stadt Frankfurt zum tragen kommt, und mit viel gut platziertem historischen Wissen. Deshalb wäre es mir eine sehr große Freude, dürfte ich hier weiterlesen.