Atemberaubend spannend. Manchmal grausam.

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corsicana Avatar

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Polly ist 11 Jahre alt und ruhig, zurückhaltend und hochintelligent. Und damit eine Außenseiterin in der farblosen Stadt in Kalifornien, in der sie mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater wohnt. Ihren Vater hat sie einige Jahre nicht gesehen, er sitzt im Knast. Also alles eher White Trash als American Dream.

Und dann steht eines Tages plötzlich ihr Vater vor der Schule. Denn er will wenigstens Polly retten. Denn gegen ihn, seine Ex-Frau und seine Tochter wurde ein Todesurteil von einem mächtigen Gangsterboss erlassen. Seine Ex-Frau konnte er nicht mehr retten. Jetzt hat Polly nur noch ihn.

Und für Polly und ihren Vater beginnt eine Flucht quer durch Kalifornien. Durch Wüsten, öde Vorstädte und trostlose Motels. Gejagt von mächtigen Drogenbossen, deren willigen Helfern und von dem Polizisten Park.

Polly und ihr Vater werden zu einer Schicksalsgemeinschaft. Und Polly lernt, über sich selbst hinauszuwachsen.

Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Es gibt viel Gewalt. Drogenkriminalität. Trostlosigkeit. Die Schattenseiten des Amerikanischen Traums. Einen ernüchternden Einblick in das Leben derjenigen (ja, das trifft auch auf Weisse zu), die nicht erfolgreich sind und ins kriminelle Milieu abdriften.

Aber es gibt auch schöne Momente der Liebe, der Zuneigung, der unerwarteten Hilfe. Und es gibt den Bären. Was es mit diesem auf sich hat?

Einfach lesen! Es lohnt sich.