...von der Venus

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jthlange Avatar

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Außerordentliches Debut - sehr viel von einer schnörkellosen Gauner und Killerballade - alle Protagonisten sind Getriebene - und zwischendrin ist Polly, die von der Venus ist und ihr Teddy, der zwar nicht lebt aber dafür echt ist.
Polly wird von Ihrem straffälligen Vater Nate entführt, weil sich dieser im Gefängnis weiße Verbrechernazis zum Feind gemacht hat und dami ein Todesurteil gegen sich und seine Familie bewirkt hat. Zum Zeitpunkt der Entführung sind ihre Mutter und deren Freund bereits ermordet. Polly somit ohne Heim. Ihr Vater fühlt sich ihr verpflichtet, kann aber zunächst wenig mit ihr anfangen. Neben der Handlung, die schnell an Fährt aufnimmt ist das zentrale Thema das Zueinanderfinden von Vater und Tochter. Dabei nimmt die Tochter - Polly- einen besonderen Reifungsweg und zeigt sich ihrem Vater ein ums andere Mal überlegen. Richtig gut ist die Skizzierung der einzelnen Szenen in der Handlung - der schnelle Wechsel der Handlung - jeweils aus Sicht der Protagonisten - extrem rasant - Polly ist von der Venus weil unter ihrer Oberfläche noch viel mehr brodelt als sichtbar ist