Alles nur Schein

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abunchofcats Avatar

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Der Prolog gibt noch nicht viel her. Wir erfahren etwas von einem Mann in der Morgendämmerung und einem Schiff mit seltsamen Kisten. Dann erfolgt ein Wechsel und die Handlung fokussiert sich auf Peter und seine Frau und deren Kinder. Als die Frau morgens die Zeitung holen möchte, knurrt der Hund seltsam und sie glaubt, einen Schatten im Garten zu sehen. Im Büro erhält der Gatte dann ein anonymes Päckchen, das Fotos seiner Familie im Haus und in der Wohnung zeigen. Hat Peter etwas zu verbergen? Ist seine Welt doch nicht so heil und sorgenlos?
Hier wird direkt von der ersten Seite an Spannung erzeugt und das Buch kommt ohne große blutige Schilderungen aus. Das mag ich an den skandinavischen Krimis so besonders. Durch Schilderungen wie das Knurren des Hundes oder den Briefumschlag und Anrufe mit unterdrückter Nummer beschleicht einen sofort die Ahnung, dass hier etwas nicht stimmt und in ein Unglück führt. Gut geschrieben.