Der Schein trügt

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mastar Avatar

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Der Prolog zu "Die Rache des Chamäleons" beginnt zwar sehr spannend mit einer scheinbar illegalen Verladung einer Schiffsfracht, der Schreibstil in den ersten Seiten des Buches ist allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Das Fehlen jeglicher Kommata macht es sehr schwierig den Gedanken und Beschreibungen zu folgen.
Mit dem ersten Kapitel jedoch ist nicht nur in Szenenwechsel sondern auch ein Wechsel des Schreibstiles zu verzeichnen. Es wird eine schwedische Familie beschrieben: Rita, Peter und ihre beiden Töchter Isa und Magdalena. Peter arbeitet in einer Werbeagentur und bekommt eines Tages einen Brief zugestellt, welcher heimlich geschossene Fotos seiner Familie sowie einen Schließfachschlüssel enthält. Im Schließfach findet er ein Handy, welches sofort anfängt zu klingeln. Der Anrufer schickt Peter nach Hause. Zu Hause angekommen erfährt er, wie unter seinem Namen eine Reise gebucht wurde. Panisch beginnt er irgendwelche Dokumente zu suchen und eine spanische Nummer rauszusuchen....
Der mit dem Szenenwechsel einhergehende Umbruch des Schreibstils gefällt mir besser. Obwohl ich die ständigen Wiederholungen etwas anstrengend zu lesen finde. Dennoch verspricht das Buch ein guter Thriller zu werden. Denn: nichts ist wie es scheint....