Schatten der Vergangenheit

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Die Leseprobe von „Die Rache des Chamäleons“ beginnt mit einem verwirrend geschriebenen Prolog ohne Kommazeichen und handelt von einem Mann, der dabei ist, als Schmuggelware von einer Yacht an Land gebracht wird und nicht mehr dazu gehören will.

Im ersten Kapitel lernen wir den Hauptprotagonisten Peter Mattheus, seine Frau Rita sowie die Töchter Magdalena und Isabella kennen. Die Stimmung wirkt bedrohlich durch die Unruhe des Hundes. Auf dem Weg zur Arbeit erhält Peter einen Anruf mit unterdrückter Nummer, doch der Teilnehmer meldet sich nicht. Im weiteren Verlauf der Fahrt fühlt er sich verfolgt. Während einer Präsentation im Büro wird ihm ein Umschlag übergeben, der Fotos seiner Familie und einen Schließfachschlüssel enthält. Im Schließfach befindet sich ein Handy und ein Anrufer teilt ihm mit, dass er sofort nach Hause fahren soll. Dort wird er von seiner Frau freudestrahlend empfangen, die sich für Reisetickets nach Spanien bedankt, doch Peter ist selbst überrascht. Welche Schatten der Vergangenheit belasten Peter, die er keinem verraten hat? Wer zieht an den Fäden, die Peter nach Spanien locken sollen?

Nach dem ich bereits einige Bücher von Ake Edwardson gelesen habe, empfinde ich jedes Mal, dass sein Schreibstil nicht gerade leicht zu lesen ist. Die Beschreibungen sind sehr detailliert, ohne dass sie eine große Aussagekraft besitzen. Obwohl die Leseprobe im August spielt, vermittelt sie den Eindruck von einer grauen düsteren Stimmung. Dem Erzähltempo haftet eine besondere Art der Langsamkeit an, alles wirkt sehr nebulös und ich bin noch unschlüssig, wie ich die Leseprobe beurteilen soll.