Suchtgefahr

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doppelgaenger Avatar

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Der Prolog wirkte zunächst etwas abschreckend, dennoch frage ich mich, was er zu bedeuten hat. Angesprochen hat mich der Titel, meine Neugier ist geweckt und auch nicht gestillt. Spannend, aber nichts für schwache Nerven. Die Beschreibung direkt in der ersten Szene lässt einen fühlen, als wäre man direkt dort, mit auf der Veranda. Das Hundegebell, der Schatten, der einer war- oder nicht?, die Kälte - das kennen wir doch, wenn wir uns im Dunkeln unwohl fühlen... Nach und nach erfährt man mehr über die Personen, erst ist es "ihr Mann", dann Peter. Etwas störend finde ich die Dialoge, wo lange nicht steht, von wem die Äußerung denn kommt.Der Schreibstil gibt weitere Fragen auf, man spürt, dass es da etwas im Gange ist, ich möchte wissen, in welcher Situation Peter sich befindet. Die Andeutungen, die der Leser (noch) nicht versteht, erhöhen die Spannung noch einmal. Der Umschlag mit den Fotos, das Schließfach, das Handy, der Schwede mit der spanischen Vergangenheit...
Für mich könnte dies ein Thriller werden, den ich nicht zur Seite legen kann - und danach vermutlich nicht einschlafen.