Trügerische Idylle

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
apomaus Avatar

Von

Peter und Rita leben ein glückliches Familienleben in Schweden, zwei Töchter, Hund, Eigenheim, die perfekte Idylle. Doch eines Morgens dringt etwas ein in die heile Welt, es ist noch nicht fassbar, doch der Autor versteht es, eine kaum merklich ansteigende Spannung aufzubauen. Der Hund knurrt, obwohl der Zeitungsbote sich verspätet hat, Rita spürt eine unerklärliche Kälte, als sie zum Briefkasten geht... Als später am Tag die Fotos auftauchen, wird die Unsicherheit greifbar: wer dringt hier in die Privatsphäre einer Familie ein, wie und warum? Es wird klar, dass Peter eine Vorgeschichte hat, die ihn nun einholt, wie fernes Gewittergrollen kündigt sich ein Geschehen an. Der Autor baut geschickt Spannung auf, ohne dass bisher etwas ernsthaft Bedrohliches geschehen ist. Sprachliche Höhenflüge wie die Beschreibung des Handys, das "im Schließfach auf dem Boden herumkriecht wie eine sehr große Kakerlake" machen Lust, den ganzen Roman zu lesen und zu erfahren, was Peter einst in Spanien getan hat.