Die Rache des Chamäleons

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suppenfee Avatar

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Peters Familie wird bedroht, Unheimliche Anrufe, ein Urlaub für zwei in Spanien und der Befehl dort einen Mord auszuführen…
Der Stil des Buches ist etwas ungewöhnlich und erinnert an einen Theatertext. Man muss sich darauf einlassen können, sonst macht das Lesen wahrscheinlich nicht viel Freude. Der Autor schreibt sehr distanziert und schnörkellos. Er stellt Fragen in den Raum und beantwortet sie im nächsten Moment auch schon selbst. Die Charaktere sind eher undefiniert und weit vom Leser entfernt. Peter wird kaum einmal beim Namen genannt und wird meistens mit „er „ bezeichnet. Hin und wieder wusste ich nicht, ob dann auch wirklich Peter gemeint ist, oder andere Personen. So war es nicht ganz einfach den Dialogen zu folgen und zu wissen, wer gerade spricht. Ein weiterer verwirrender Punkt waren die Zeitenwechsel. Selten waren sie gekennzeichnet. Oft wurde der Leser einfach von einem Moment zum nächsten in einen Rückblick geworfen. Trotz allem war ich von der Art zu schreiben gefesselt. Die Handlung selbst empfand ich als mäßig spannend und gerade am Ende nicht einfach nachzuvollziehen. Alles in allem also ein gutes Buch, dass man aber mit einiger Aufmerksamkeit lesen sollte.
Das Cover finde ich sehr gelungen. Düstere Farben und ein bedrohliches Rot geben die Atmosphäre des Buches gut wieder. Allerdings hebt sich die Coverschrift nur schlecht vom Rest ab und ist durch die Großbuchstaben schwer zu lesen.