Die Rache des Chamäleons

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Rita und Peter führen eine Traum-Ehe, sie haben ein schönes Haus, zwei Kinder und sind beruflich erfolgreich. Die beiden haben alles, wovon viele Menschen nur träumen können. Doch plötzlich wird Peter mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Er erhält ein Päckchen von einem anonymen Absender, welches seine Familie in Gefahr bringt. Das Haus wird beobachtet und jeder seiner Schritt verfolgt. Und als der anonyme Absender sich zu erkennen gibt, wird ihm die Ausweglosigkeit, in der er sich befindet, schmerzlich bewusst.

Zunächst fand ich diesen Thriller ein wenig verwirrend, bis die Geschichte Spannung aufbaute. Was zunächst harmlos wird, wird schon nach den ersten Kapiteln immer dramatischer. Dabei hat mir besonders gefallen, dass aus mehreren Perspektiven die Geschichte erzählt wurde.

Peter und Rita sind sympathische Hauptprotagonisten, die authentisch skizziert wurden. Kritisieren würde ich in dem Zusammenhang lediglich, dass die Emotionen nur wenig erkennbar und die Gedankengänge manchmal verworren waren.

Der Autor schreibt zwar mit verständlichen Worten, aber es ist kein Buch, das sich einfach weg lesen lässt, sondern eine gewisse Konzentration erfordert.

Mein Fazit: Die Rache des Chamäloens bietet gute Unterhaltung und ein solide Geschichte. Der Autor erzählt lebendig und sehr realistisch. Dennoch habe ich ein wenig die Emotionen der Protagonisten vermisst und so war es schwierig den nötigen Zugang zu der Geschichte zu bekommen. Von mir gibt es 4 von 5 möglichen Sternen.