Hat mich nicht umgehauen

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kleine_welle Avatar

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Peter Mattéus ist scheinbar ein ganz normaler Mann, Unternehmer und Familienvater. Doch eines Tages fühlt er sich verfolgt. Jemand schickt ihm einen Umschlag mit einem Schlüssel zu einem Bahnhofsschließfach. Was soll das? Peter fährt nachschauen und findet ein Handy. Jemand möchte was von ihm. Jemand aus seiner Vergangenheit. Jemand der denkt, er schuldet ihm noch etwas. Peter aber will sich nicht erinnern. Doch als seine Frau Rita ihm voller Freude von der Geschäftsreise nach Spanien erzählt, weil sie denkt er hat das organisiert, weiß er so einfach kann er seiner Vergangenheit nicht entfliehen. Sie fliegen also dahin und Peter muss sich seinen alten "Freunden" und Erinnerungen stellen.

Zuerst musste ich mich sehr stark reinlesen. Ake Edwardson hat in dem Roman einen etwas abgehackten Stil. Viele kurze Sätze und kaum Beschreibungen. Dazu kommt nicht nur der Wechsel zwischen den Charakteren, sondern auch noch ein Zeitwechsel zwischen Gegenwart und Peters Vergangenheit. Manchmal ist dem nur schwer zu folgen.
Gegen Ende, wenn man eingelesen ist und das ganze etwas durchschaut, wird der Roman durchaus noch spannend, aber leider kommt das etwas zu spät um alles noch rumzureißen.
Außerdem muss ich zugeben, dass die Pseudo-tiefsinnigen Gespräche manchmal etwas nerven. Und Peter, der krampfhaft versucht so zu tun als würde er sich an nichts, was damals geschehen ist erinnern.

Abschließend muss ich sagen, dass es nicht mein Schreibstil war und es mich trotz des Spannungsaufbaus am Ende nicht umgehauen hat.