Vielversprechender Einstieg

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Ich trau mich langsam immer häufiger an Asiatische Autoren heran und bin immer mehr fasziniert von der einzigartigen Weise zu erzählen. Einen Krimi habe ich dabei noch nicht in den Händen gehabt und da klang dieses Exemplar von Seishi Yokomizo sehr vielversprechend. Der Fall hat schnell mein Interesse geweckt. Mir hat gefallen, dass sich schon recht früh eine gewisse Spannung aufgebaut hat und zugleich der malerische Erzählstil, der den zB japanischen oder koreanischen Büchern so eigen ist, auch deutlich zum Tragen kommt. Normalerweise finde ich langatmige Beschreibungen in Thrillern oder Kriminalromanen eher anstrengend. Hier allerdings gelingt die Kombination überraschend gut und ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Es erinnert tatsächlich ein wenig an Hercule Poirot. Die rätselhaften Honjin-Morde ist auf jeden Fall ein Titel, auf den ich sehr gespannt bin.