Erfahrungsbericht

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anni1609 Avatar

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Die Leseprobe von Andrea Hirata hat mich stark berührt.
Zehn kleine Kinder in Indonesien möchten unbedingt lernen und einige sind dafür auch bereit, täglich einen Weg von 40 km mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurück zu legen. Die Kinder sind wissbegierig und saugen alles Neue und Unbekannte nur so in sich auf.

Der Autor beschreibt über seinen Ich-Erzähler, der er höchstwahrscheinlich selbst ist, das Leben der Kinder, die in verarmten Verhältnissen aufwachsen. Er beschreibt, wie sich die Kinder an kleinen Dingen stark erfreuen können und das Leben in vollen Zügen genießen. Sie leben ihr Leben und hadern nicht mit ihrem Schicksal.

Wirklich ein gelungener Erfahrungsbericht, den der Autor einige Zeit nach dem Erlebten sehr gut darstellt. Der Text ist leicht und flüssig lesbar. Der Autor beschreibt detailliert, dem Leser ist es somit möglich, ein Bild der Gegebenheiten vor dem inneren Auge zu konstruieren.

Die Leseprobe hat mir sehr zugesagt. Besonders schön fand ich auch, dass der Verlag verschiedene Stellen aus dem Buch zur Verfügung gestellt hat.

Ich denke, dass Buch wird sich weiterhin so schön entwickeln und einen tiefen Einblick in eine "andere Welt" geben und die Geschichten von Kindern erzählen, die keinen besonders guten Start ins Leben hatten, aber sicher das Beste daraus machen werden.