Die Leseprobe zur Regenbogentruppe verspricht einen Roman, der dem hiesigen Leser einen fremden Alltag in einem fernen Land auf eine Weise näher bringt, die den Menschen zum Reisenden werden lässt. Indonesien ist für die meisten Europäer ein exotisches Land mit einer Landschaft, die man als Postkartenidylle bezeichnen möchte. Wir wissen wenig bis nichts über das Leben und den Alltag der Menschen dort. Andrea Hirata beschreibt uns eine entbehrungsreiche Kindheit in einer absolut überzeugenden Erzählart voller lebendiger Farben und Klänge. Er erzählt von dem Glauben an einen Ausweg aus der Armut durch Schulbildung, von der Freude am Lernen und der Unterstützung und dem Willen der Eltern, ihren Kindern ein anderes Leben als das ihre zu ermöglichen.
Es ist ein willkommene Abwechslung zu all den fiktiven Stoffen über Liebe, Verrat, Terror und Verbrechen auf dem aktuellen Buchmarkt.
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