Ein Findelkind im 19. Jhd. mit starkem Überlebenswillen.....

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swansea Avatar

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Dieser historische Roman interessiert mich sehr und ich bewerbe mich gerne um ein Exemplar, da mir die Leseprobe sehr gut gefallen hat - inhaltlich und sprachlich. Gerne wüsste ich, wie diese Geschichte weitergeht und was Amy auf der Reise zu ihrem eigenen Leben alles erlebt - von Brief zu Brief, die ihr Aurelia, ihre Retterin, an verschiedenen Orten posthum hinterlegt hat: Diese Romanidee finde ich sehr sehr schön und beeindruckend: Über ihren Tod hinaus möchte Aurelia dem aus der Kälte und dem Schnee geretteten Waisenkind Amy Snow helfen, ihr eigenes - freies und unbeschwertes - Leben zu finden, das sie im Elternhaus von Aurelia nicht hatte: Lord und Lady Vennaway geben ein sehr hartherziges und gefühlloses Bild ab, als ihr einziges Kind, Aurelia, an einem Wintertag mit dem Säugling im Haus der Eltern erscheint....
Aurelia hingegen ist das genaue Gegenteil ihrer Eltern: Mitfühlend und darauf beharrend, dass Amy nicht in ein Armenhaus abgeschoben wird, besteht sie darauf, dass diese im Hause bleibt: Unter der Bedingung, den Eltern nicht unter die Augen zu treten und in entsprechendem Alter als Bedienstete sich nützlich zu machen, lassen die Eltern dies unter gesellschaftlich erzwungenem Druck zu... Zwischen Aurelia und Amy entspinnt sich eine enge Freundschaft, die der von Schwestern ähnelt... Die Briefe Aurelias und die bildhafte Sprache, die der Zeit etwas angepasst ist, in der die Geschichte spielt, lassen mich sehr neugierig werden: Gerne wüsste ich, wie es weitergeht und den Weg Amy's ins Leben würde ich gerne mitverfolgen, daher springe ich in den geheimnisvollen Lostopf und bewerbe mich; zumal die Geschichte in England spielt und es sich um einen historischen Roman handelt, dessen Inhalt die Zeit des 19. Jahrhunderts und deren gesellschaftlichen Gegebenheiten sehr gut widerspiegelt....