Reise mit der Bibliothek

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ecinev Avatar

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Das ist eine verrückte Reise die Bobby da mit der gestohlenen Bibliothek zurücklegt. Das Buch beginnt mit dem Ende wo der Bus von Polizisten umringt hoch oben auf den Klippen steht. Der Kommissar der den ganzen Sommer auf der Suche nach Bobby, Rosa und ihrer Mutter waren ist endlich am Ziel.

Erst danach beginnt das Buch mit Bobby der von seinen Mitschülern gemobbt wird und ist froh in Sunny einen Freund gefunden zu haben der ihn beschützen will. Deshalb möchte Sunny sich in einen Cyborg verwandeln. Das bringt ihn mehrfach ins Krankenhaus und am Ende zieht er mit seiner Mutter weg.

Jetzt ist Bobby wieder alleine bis er die behinderte Rosa kennenlernt die mit ihrer Mutter Val in der Nachbarschaft wohnt. In einzelnen Rückblicken wird die traurige Geschichte von Bobby erzählt. Seine Mutter ist fort und sein gewalttätiger Vater lebt mit seiner jungen Freundin zusammen. Um Bobby kümmert er sich nicht. Bobby sammelt akribisch alles was an seine Mutter erinnert und vermisst das Haus in Schritten und Zentimetern.

Val arbeitet als Putzfrau in einem Bücherbus und weckt in Bobby das Interesse an Büchern. Am Ende eines schönen Sommers mit vielen interessanten Büchern erhält sie eine Kündigung da der Bezirk sparen muß, wird die rollende Bibiliothek stillgelegt. Nach einem bösen Streich von Bobby der versucht sich gegen seine ständigen Angreifer zu weren beschließt Val mit ihm ihrer Tochter Rosa und dem Hund Ben mit der rollenden Bibliothek einen Ausflug zu machen.
Unterwegs gabeln sie noch den entlaufenen Häftling Joe auf den sie mitnehmen. So kurven sie immer auf der Flucht vor der Polizei durch England.bis sie hoch oben auf den Klippen zum stehen kommen.

In einem fast poetischen Schreibstil erzählt David Whitehouse eine Geschichte um Freundschaft und Literatur. Das Buch hat mir sehr gut gefallen obwohl ich nach der Leseprobe ein wenig mehr Chaos und Heiterkeit erwartet hätte.