Diese zentrale Frage steht über dem neuen Roman von Maxim Voland. Was, wenn nach dem Ende des zweiten Weltkriegs nicht die zwei Deutschlands gestanden hätten, sondern alle Besatzungszonen der Sowjetunion zugefallen wären, eine gesamtdeutsche DDR entstanden wäre? Was, wenn trotzdem der Sonderstatus Berlins als Zone der vier Besatzungsmächte beibehalten bliebe?
Das Genre der “Alternative History” ist zwar nicht mehr sonderlich originell, und seit Harris’ Fatherland auch aus der (einer) deutschen Perspektive tiefschürfend beleuchtet. Mit der Idee einer erfolgreichen DDR wird aber eine neue Facette hinzugefügt.
Das Sujet verspricht dann allerdings mehr Spannung, als zumindest die Leseprobe bieten kann. Im Kern ist die Frage halt, ob ein muffiger Spießerstaat wie “unsere” DDR dauerhaft in einer ansonsten unserer Welt ähnelnden Staatengemeinschaft bestehen kann. Wer mit dieser Prämisse keine Probleme hat, mag hier auf seine Kosten kommen. Für alle anderen ist die “suspension of disbelief” arg steil…
Das Genre der “Alternative History” ist zwar nicht mehr sonderlich originell, und seit Harris’ Fatherland auch aus der (einer) deutschen Perspektive tiefschürfend beleuchtet. Mit der Idee einer erfolgreichen DDR wird aber eine neue Facette hinzugefügt.
Das Sujet verspricht dann allerdings mehr Spannung, als zumindest die Leseprobe bieten kann. Im Kern ist die Frage halt, ob ein muffiger Spießerstaat wie “unsere” DDR dauerhaft in einer ansonsten unserer Welt ähnelnden Staatengemeinschaft bestehen kann. Wer mit dieser Prämisse keine Probleme hat, mag hier auf seine Kosten kommen. Für alle anderen ist die “suspension of disbelief” arg steil…