Andersherum und doch nicht verkehrt

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oberchaot Avatar

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Gustav Kuhn, MfS-Oberst, sitzt mit seinem Patenkind in einem Restaurant, während nebenan eine Giftgaswolke unzählige Menschen tötet. Da sich unter den Opfern auch Nadja, eine wichtige Person für Gustav befindet, möchte er sich rächen. Seine oberste Chefin, die Ministerin, ist Helene Feist. Was ist das für ein Gift? Woher kommt es? Gibt es noch mehr solche Anschläge? Warum sind die gesuchten Karten so begehrt?
Mit dem gleichen Thema beschäftigen sich auch im Westen Harper und ihr Chef Bristol aus dem Geheimdienst.
Christopher, ein Dolmetscher, lebt in Frankreich, wird in die DDR an eine Beerdigung eingeladen. Auch er wird in die ganze Sache hineingezogen.
Diese drei Hauptpersonen und ihre Begleiter gelangen in brenzlige Situationen, können sich aber oft retten, und am Schluss erkennt man den Zusammenhang.
Schön und vor allem hilfreich am Buch finde ich die Personenbeschreibungen so wie das Glossar. Ohne dieses hätte ich nicht alle Ausdrücke und Abkürzungen verstanden.
Mir hat die Idee des Buches gut gefallen. So weit her geholt ist es auch gar nicht. Zum Teil werden mir Massaker etwas zu brutal beschrieben. Auch mit den Ausweglosigkeiten in gewissen Situationen konnte ich nicht immer zufriedenstellend umgehen. Aber insgesamt ein spannendes und sehr zu empfehlendes Buch.