Eher mittelmäßig

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zissi_1705 Avatar

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Diesem Buch liegt ein wirklich interessanter Ansatz zugrunde: Was wäre, wenn es die Wiedervereinigung 1990 überhaupt nicht gegeben hätte und anstatt BRD und DDR nur die DDR gegeben hätte mit der Ausnahme von West-Berlin?

Maxim Voland erzählt in seinem Roman "Die Republik" von einer DDR im 21. Jahrhundert, welche zur Weltmacht geworden ist. Doch diese wird Opfer eines Giftgasanschlags und von da an beginnen mehrere Personen, darunter der Stasi-Oberst Gustav, die MI6-Agentin Harper und die DDR-Bürgerin Alicia. Obwohl alle ihr Ziel eint, verfolgen sie doch unterschiedliche Pläne.

Insgesamt finde ich das Buch weder besonders gelungen noch besonders misslungen. Die Idee ist sehr gut, allerdings ist die Umsetzung problematisch. Einige der geschilderten Umstände wirken sehr unrealistisch und das Buch hat insbesondere am Anfang Längen. Außerdem ist man die Handlung zu Beginn nicht leicht nachvollziehbar, da das Buch drei verschiedene Handlungsstränge verfolgt. Zum Ende hin wird es aber noch einmal spannend.

Ich empfehle diesen Roman vor allem Fans von Agenten-Thrillern, die sich nicht vor blutigen Kampfszenen scheuen.