Nicht überzeugend...

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carl_wolf Avatar

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Die Republik... die DDR als deutscher Einheitsstaat, mächtigste Bastion des Sozialismus, ähnlich wie China heute in der realen Welt, wirtschaftlich weltmarktführend. Ein interessantes Gedankenspiel von "Maxim Voland". Leider ist nur der Ansatz dieser Geschichte gelungen. Der Roman schöpft nicht das Potential dieses Gedanken aus. Man nehme die DDR von 1989 und potenziere alles um 2. Goldbroiler, Stasi und totale Überwachung vermischt mit westlichen KnowHow, es wirkt nicht überzeugend. Die eigentliche Handlung ist ein gewöhnlicher Agententhriller in James-Bond-Manier, mit den ganz "Guten" und den ganz "Bösen" Protagonisten. Dazwischen die Helden aus dem "Nichts". Als solches ist das Werk ganz nett zu lesen. Allerdings hat mich dann das wohl ernst gemeinte politische Statement zur deutschen Wiedervereinigung im Nachwort tatsächlich etwas verärgert. Und die Erklärung, warum alles so ist wie es ist im Roman, war lapidar. Schade. Mit besseren Recherchen und besseren Gefühl für die beschriebenen Charaktere, hätte aus der Idee ein richtig gutes Buch werden können.