Spannender Roman-Thriller mit interessanter Grundidee

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thommyh Avatar

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Man nehme etwas Politik, einen Thriller, ein paar Agenten, eine kleine Prise Love und eine spannende Idee, mixe das gekonnt zu einem Roman und veröffentliche das Buch unter dem Titel "Die Republik". Die Grundidee dahinter: Aus ganz Deutschland, mit Ausnahme von West-Berlin, wurde Ende der 1940er die DDR mit Sozialismus, Stasi und funktionierender Planwirtschaft. Insbesondere der technische Fortschritt ist weit gediehen. Dass natürlich auch in dieser Umgebung nicht nur Einigkeit und Friede herrscht, ist klar. Und genau daraus strickt der Autor Maxim Voland eine spannende und durchaus nachvollziehbare Geschichte. Das Buch ist flüssig zu lesen, die einzelnen Handlungsstränge greifen logisch ineinander und die ein oder andere Szene regt durchaus zum Nachdenken an. Ich gebe dem Buch deshalb "nur" vier Punkte", da ein international bekannter Bestsellerautor (als solcher wird der Autor im Klapptext beschrieben) aus der politischen Grundidee vielleicht etwas mehr noch hätte machen können oder sogar vielleicht müssen. Dennoch: Ich würde den Roman sofort wieder lesen, mich hat er überzeugt und für durchaus spannende Lesestunden gesorgt.