Geschichte mit viel Potential

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Diese Geschichte rund um die Robot-Kids hat uns sehr gut gefallen. Die Robot-Kids, das sind: Alex, Milo und Lea (alle 8,5 Jahre) sowie Leas kleine Schwester Sam. Sie haben Ferien, und ihnen ist fad. Bis sie auf die Idee kommen, die Tante eines der Kinder zu besuchen und nachzufragen, was sich so im Roboter-Labor tut. Sie machen es sich zur Aufgabe, einen ausrangierten Roboter zu reparieren und funktionstüchtig zu machen...

Das Buch war für meinen Sohn mit den gut 70 Seiten schon gar nicht mehr so kurz. Da das Bild aber viele Bilder hat, fehlte es nicht an Motivation. Die Bilder nehmen meist etwa 50% der Seite ein und haben oft noch Sprechblasen im Comic-Stil. Die Kinder sind sehr unterschiedlich, was man im Lauf des Buches dann immer mehr merkt. Jede:r Charakter bekommt seinen Platz, und auch Geschlechterrollen werden konterkariert. Wenngleich ich mir noch einen Charakter mit zumindest etwas dunklerer Hautfarbe gewünscht hätte - 3 der 4 Kids sehen mälich wirklich unnatürlich hell aus.
Was mir vom Konzept her gut gefallen hat: Fremdwörter bzw. themenspeziefisches Spezialvokabular ist lila markiert. Im Glossar hinten kann man siese nachlesen und sie werden erklärt. Auch wird optisch gut mit Farben gearbeitet: Überschriften sind blau, der Haupttext schwarz, der Text der Sprechblasen blau, die schweren Worte lila und die Erklärungen zu den Bildern rot.
Außerdem fand ich die Idee der Urkunde sehr nett. Insgesamt ein wirklich sehr spannendes Buch, das den Forschergeist weckt und auch ein nicht so klassisches Thema aufgreift, dass vielleicht auch nicht so leseaffine Kids ansprechen könnte.