Die Rosen von Abbotswood Castle

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Hetty hat Geburtstag und sie freut sich schon auf diesen Tag. Doch der Tag entwickelt sich nicht nach ihren Wünschen. Ihr Mann hat einen wichtigen Geschäftstermin, die Tochter gratuliert telefonisch um gleichzeitig mitzuteilen, dass sie am Wochenende zwar heimkommt, damit Hetty ihre Wäsche waschen kann, aber sich schon mit Freunden verabredet hat. Dann ruft Hettys Mutter an und bittet sie zu einem gemeinsamen Mittagessen im Kreis der Familie. Hetty freut sich schon, denn da scheint ja dann doch noch eine Geburtstagsüberraschung auf sie zu warten. Beim Mittagessen wird ihr von Mutter, Vater und Schwester offenbart, dass von ihr erwartet wird, sich um einen Großonkel in Schottland zu kümmern, der pflegebedürftig geworden ist. Hetty ist sauer, denn ihre Familie fordert immer nur etwas von ihr, ohne ihr dafür etwas zurückzugeben und sei es nur ein wenig Dankbarkeit. Als sie sich bei ihrer besten Freundin ausweint, macht diese ihr klar, dass die Reise nach Schottland für sie eine gute Möglichkeit ist, ihrer Familie einmal zu zeigen, wie es ist, wenn sie ohne sie klarkommen muss. Als Hettys Mann auch noch sturzbetrunken in der Nacht heimkommt, fährt sie am nächsten Morgen nach Schottland um sich um den Großonkel zu kümmern. Damit beginnen für Hetty aufregende Tage und Nächte.

Das Buch ist toll geschrieben und die Protagonisten wachsen einem gleich ans Herz - natürlich nur die guten. Für zusätzliche Spannung sorgt das Schlossgespenst "Rose", das sich nur den Verwandten zeigt und seit über 300 Jahren im Schloss rumgeistert. Der Autorin ist es gelungen ein kurzweiliges Buch zu schaffen, dass man nur ungern aus der Hand legt.