Henrietta, genannt Hetty, werden an ihrem Geburtstag die Augen geöffnet: Sie realisiert, dass sie ihrer Familie nicht allzu zu bedeuten scheint, denn entweder vergessen sie ihren Ehrentag komplett oder die Geschäftsbeziehungen zu pflegen ist wichtiger, die Tochter meldet sich für das Wochenende zwar an, nach Hause zu kommen, kündigt jedoch einen großen Wäscheberg an, den ihre Mutter ihr waschen und bügeln soll. Sie fühlt sich plötzlich einsam und ungeliebt, gerade wie eine etwas bessere Putzfrau oder Köchin... Hettys Mutter eröffnet ihr zu allem Überfluss auch noch, dass sie als einzige von der Familie für Zeit entbehrlich sei, um nach Schottland zu reisen und ihren Großonkel Maxwell zu pflegen, dem es so ganz allein in einem großen Schloss nicht allzu gut ginge. Außerdem müsse man sich ja gegenüber der Verwandschaft in Erinnerung rufen, weil Maxwell ja auch nicht ewig leben würde und schließlich ein beträchtliches Vermögen zu hinterlassen hätte. Im ersten Moment ist Hetty schockiert. Aber ihre beste Freundin Pippa, die schließlich auch als Einzige mit ihr in einem Pub Geburtstag feiert, ermuntert sie zu dieser Reise, indem sie sie überzeugt, dass ihrer Familie ihre Abstinenz mal ganz gut tun könnte. Und so geht kurzerhand das Abenteuer los. Der Großonkel Maxwell scheint ein schrulliger alter Mann zu sein, der allein am besten zurecht kommt. Zum Glück versüßt ihr der umwerfend aussehende Nachbar Jules Webster ihren Aufenthalt. Und Schlossgespenst Rose sorgt für Unterhaltung...
Alexandra Zöbeli hat die Figuren in ihrem neuen Roman liebevoll gezeichnet, so dass man deren Gefühlswelt gut nachvollziehen kann und gleich Mitten in der Geschichte gefangen ist. Man erwartet vorhersehbare Dinge, die natürlich auch eintreffen, aber der Leser darf sich auch sowohl auf humorvolle Szenen, als auch auf überraschende Wendungen freuen... Die Autorin hat eine gute Mischung gefunden, die dieses doch sehr umfangreiche Buch sehr kurzweilig werden lässt. Zudem ist ihr Schreibstil flüssig und gut zu lesen. Für mich eine tolle Lektüre zwischen Hausarbeit und Kinderbetreuung, um vom Alltag ein wenig abzulenken. Eine sehr nette, seichte Lektüre für nebenbei. Man nimmt das Buch immer wieder gerne zur Hand, um Hetty auf ihrer Selbstfindungstour fernab der Heimat zu begleiten. Auf jeden Fall zu empfehlen, wenn man keine tiefgründige Story erwartet.
Das Cover zeigt den Schauplatz Abbotswood Castle, wunderschön romantisch umrahmt von Rosen, wie in einem Rosamunde-Pilcher-Film. Zwar passend, mir aber doch etwas zu kitschig. Es ist etwas zu plakativ, deshalb erwartet man vielleicht auch nicht mehr als einen seichten, vorhersehbaren Plot. Doch, wenn man sich darauf einlässt, wird man positiv überrascht - das Buch hat eben doch etwas mehr zu bieten...
Alexandra Zöbeli hat die Figuren in ihrem neuen Roman liebevoll gezeichnet, so dass man deren Gefühlswelt gut nachvollziehen kann und gleich Mitten in der Geschichte gefangen ist. Man erwartet vorhersehbare Dinge, die natürlich auch eintreffen, aber der Leser darf sich auch sowohl auf humorvolle Szenen, als auch auf überraschende Wendungen freuen... Die Autorin hat eine gute Mischung gefunden, die dieses doch sehr umfangreiche Buch sehr kurzweilig werden lässt. Zudem ist ihr Schreibstil flüssig und gut zu lesen. Für mich eine tolle Lektüre zwischen Hausarbeit und Kinderbetreuung, um vom Alltag ein wenig abzulenken. Eine sehr nette, seichte Lektüre für nebenbei. Man nimmt das Buch immer wieder gerne zur Hand, um Hetty auf ihrer Selbstfindungstour fernab der Heimat zu begleiten. Auf jeden Fall zu empfehlen, wenn man keine tiefgründige Story erwartet.
Das Cover zeigt den Schauplatz Abbotswood Castle, wunderschön romantisch umrahmt von Rosen, wie in einem Rosamunde-Pilcher-Film. Zwar passend, mir aber doch etwas zu kitschig. Es ist etwas zu plakativ, deshalb erwartet man vielleicht auch nicht mehr als einen seichten, vorhersehbaren Plot. Doch, wenn man sich darauf einlässt, wird man positiv überrascht - das Buch hat eben doch etwas mehr zu bieten...