Uruguay im 19. Jahrhundert

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Valeria leidet sehr unter Heimweh und träumt sich in ihre alte Heimat Spanien zurück. Auch ihre heissgeliebten Rosen wollen hier nicht gedeihen. Nur ihrer treuen Dienerin Esperanza kann sie sich anvertrauen. Als sie bei der Geburt ihrer Tochter stirbt wächst Rosa bei ihrem Vater , dessen Schwestern und ihren älteren Bruder auf. Als ihr Vater sie mit 18 Jahren zwingen will einen wesentlich älteren Mann zu heiraten flüchtet Rosa und lernt den deutschen Bankier und Geschäftsmann Albert kennen. Dieser befindet sich auf der Suche nach neuen Geschäftspartnern. Als ihr Vater sich bereit erklärt mit Albert neue Geschäftsbeziehungen einzugehen und zudem noch einer Heirat zustimmt ist Rosa überglücklich und verlässt mit ihrem Mann Uruguay, um mit ihm nach Deutschland zu gehen. Aber das Versprechen das er ihr gegeben hat immer wieder nach Montevideo zurückzukommen kann Albert nicht einhalten als sein Vater stirbt und er nun die Geschäfte führen muss. Auch ihre Schwiegermutter und ihre Schwägerin machen ihr das Leben zur Hölle.

Nur die Geburt ihrer Tochter Valeria lässt sie ein wenig die Sehnsucht nach ihrer Heimat vergessen. Die Kälte, die die Ehe mittlerweile überschattet lässt auch Rosa verhärten und traurig muss sie miterleben wie nun ihre erwachsene Tochter mit ihrer Cousine Claire in das Land ihrer Sehnsucht zurückreist. Als sie die Nachricht erhält, dass ihre Tochter von Paraguayaner entführt wurde stehen Albert und Rosa vor einer folgenschweren Entscheidung

Die Rosen von Montevideo ist ein Roman, der im 19. Jahrhundert zwischen Uruguay und Deutschland spielt, auch das Nachbarland Paraguay, dass sich im Krieg befindet, spielt eine große Rolle. Die Schicksale der Frauen aus vier Generationen lassen den Leser zwischen Spannung und Dramatik mitfiebern. Man kann sich sehr gut einfühlen in die jeweilige Gefühlswelt der verschiedenen Protagonisten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen