Rückzug auf die Roseninsel
Der Roman "Die Roseninsel" spielt auf zwei Zeitebenen, in der Gegenwart und vor etwa 100 Jahren, der Zeit, in der Prinzregent Luitpold Bayern regierte, nachdem der Märchenkönig Ludwig gestorben war und dessen Bruder und zugleich Luitpolds Neffe Otto als schizophren galt. Im Roman hat Otto aber eine Tochter mit einer Balletttänzerin gezeugt, Magdalena, die nach dem Tod der Mutter zunächst im Haushalt der Tante aufwächst, aber dann aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu Otto von Luitpold auf die einsame Roseninsel im Starnberger See verbannt wird. Dort lebt sie unter der Aufsicht einer adeligen Witwe ohne Kontakt zur Außenwelt.
Auf dieser Roseninsel landet in der Gegenwart dann auch Liv, eine junge Berliner Ärztin, die nach einem schockierenden Erlebnis Ruhe und Einsamkeit sucht und sich daher als Vertretung für den verletzten Inselverwalter bewirbt. Johannes, der Sohn des Wirtes vom Gasthaus am Ufer gegenüber der Insel, lässt sich aber nicht so leicht von Liv abwimmeln. Und zudem stößt Liv in der alten Villa auf der Insel auch noch auf Spuren aus der Vergangenheit, die ihre Neugier wecken.
Ich fand die Idee hinter dem Roman gut, teilweise enthielt der historische Teil für meinen Geschmack aber etwas zu viele Beschreibungen von Magdalenas Alltag auf der einsamen Insel, bis dieser Teil der Geschichte dann Tempo aufnahm. Liv ist mir sympathisch, auch wenn sie oft sehr impulsiv handelt oder abweisend ist, aber sie kämpft ja eben auch noch mit der Bewältigung eines traumatischen Erlebnisses. Grundsätzlich ließ der Roman sich flüssig und angenehm lesen, etwas viel für meinen Geschmack waren die eingebundenen bayerischen Bräuche und Traditionen nebst Erklärungen für die "Preißin" Liv, das wirkte teilweise etwas erzwungen.
Auf dieser Roseninsel landet in der Gegenwart dann auch Liv, eine junge Berliner Ärztin, die nach einem schockierenden Erlebnis Ruhe und Einsamkeit sucht und sich daher als Vertretung für den verletzten Inselverwalter bewirbt. Johannes, der Sohn des Wirtes vom Gasthaus am Ufer gegenüber der Insel, lässt sich aber nicht so leicht von Liv abwimmeln. Und zudem stößt Liv in der alten Villa auf der Insel auch noch auf Spuren aus der Vergangenheit, die ihre Neugier wecken.
Ich fand die Idee hinter dem Roman gut, teilweise enthielt der historische Teil für meinen Geschmack aber etwas zu viele Beschreibungen von Magdalenas Alltag auf der einsamen Insel, bis dieser Teil der Geschichte dann Tempo aufnahm. Liv ist mir sympathisch, auch wenn sie oft sehr impulsiv handelt oder abweisend ist, aber sie kämpft ja eben auch noch mit der Bewältigung eines traumatischen Erlebnisses. Grundsätzlich ließ der Roman sich flüssig und angenehm lesen, etwas viel für meinen Geschmack waren die eingebundenen bayerischen Bräuche und Traditionen nebst Erklärungen für die "Preißin" Liv, das wirkte teilweise etwas erzwungen.